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Ist dir schon mal aufgefallen, dass Jesus sich immer auf einzelne Personen konzentriert hat? Da war die Frau am Brunnen, der blinde Bartimäus, der römische Hauptmann mit seinem kranken Diener, der besessene Mann, der in den Grabhöhlen lebte, und viele andere mehr. Und Jesus konzentriert sich auch heute noch auf die einzelnen Menschen. Und das tut er, weil jeder Einzelne Gott wichtig ist. Du bist Gott wichtig.

Sicher kennst du die Geschichte von Hagar, Saras Magd, in 1. Mose 16. Sara konnte nicht schwanger werden und so fasste sie den Entschluss, dass Hagar ihr zu einem Kind verhelfen sollte. Als Hagar dann schwanger war, behandelte Sara sie jedoch so schlecht, dass sie davonlief.

Stell dir das einmal vor. Hagar war wahrscheinlich noch ein Teenager und fand sich plötzlich in einer Situation wieder, über die sie keine Kontrolle besass. Keine der Entscheidungen, die dazu geführt hatten, waren ihre eigenen gewesen. Für sie sah es aus, als läge kein glückliches Leben vor ihr. Ihre Zukunft erschien düster und trostlos. Als Hagar in der Wüste auf eine Wasserquelle stiess, hielt sie an, legte sich hin und weinte. Plötzlich erschien ihr ein Engel des Herrn. Er sagte ihr die Zukunft für sie und ihr Kind voraus und gab ihr genaue Anweisungen, was sie in dieser kritischen Stunde tun sollte.

Hagar gab dem Ort den Namen Beer Lahai Roi, was bedeutet: „Brunnen des Lebendigen, der mich sieht.“

Genauso wie Gott Hagar sah, sieht er auch dich! Er sieht dich auch jetzt in deinem Schmerz, deiner Verwirrung und deiner Frustration. Für Gott bist du viel wertvoller, als du dir vorstellen kannst, und er wirkt zu jeder Zeit für dich. Darüber hinaus will er auch durch dich wirken, damit andere von seiner Liebe erfahren.

Ein alter Freund von mir, George Stormont, war mit einem englischen Prediger namens Smith Wigglesworth befreundet. George erzählte mir, wie sie sich eines Tages trafen und Smith sagte: „Lass uns in den Park gehen.“ Sie gingen in den Park und setzten sich. George fragte: „Was tun wir?“ Smith antwortete: „Wir warten.“ Nach einer Weile kam ein Mann und setzte sich neben sie. Smith erzählte dem Mann vom Evangelium und betete mit ihm. Dann sah Smith seinen Freund an und sagte: „Okay, lass uns gehen. Wir sind fertig.“ Und sie gingen wieder nach Hause. Das nenne ich „vom Heiligen Geist geführt werden“!

Gott möchte dich gebrauchen, um einer verlorenen Welt von Jesus zu erzählen. Ich bin mir sicher, dass es in deinem Leben – in deinem Büro, in deiner Strasse – Menschen gibt, die gerade jetzt mit ihrer Weisheit am Ende sind. Sie sagen: „Gott, wenn es dich wirklich gibt, hilf mir.“ Und er möchte dieses Gebet durch dich beantworten.

Einem anderen meiner Freunde, John, wurden kürzlich die Augen dafür geöffnet, wie wichtig Gott die einzelnen Menschen sind, und was passieren kann, wenn wir vom Heiligen Geist geführt werden. John erzählte mir:

„Gestern Abend war das Evangelisationsteam in Long Beach. Ich stand gerade an einer Strassenecke, als Gott mich auf einen Mann auf der anderen Strassenseite aufmerksam machte. Er sagte mir, dass er ihn retten würde. Ich ging zu ihm hinüber und erzählte ihm, was Gott in mein Herz gesprochen hatte. Dann betete ich für ihn und der Heilige Geist kam und berührte ihn, wie nur er es tun kann.

Der Mann war obdachlos und fragte uns, ob wir seine Schwester anrufen könnten. Wir riefen seine Schwester
an, die sehr dankbar war, ein Lebenszeichen von ihm zu bekommen. Sie sagte ihm, er solle sich auch bei seiner Mutter melden. Also riefen wir auch seine Mutter an, die in Arizona lebt. Sie war überglücklich, von ihrem Sohn zu hören. Ich betete auch mit ihr.

Dann fragte sie mich, in welche Kirche ich ging, und ich sagte ihr, dass ich in die Cottonwood Church gehe. Sie sagte: ‚Bayless Conley.‘ Sie kannte dein Zeugnis; sie wusste, dass du eine ähnliche Geschichte hast wie ihr Sohn, und sprach darüber, was Gott in deinem Leben getan hat.“

Was für eine geniale Führung des Heiligen Geistes! Gott kennt jedes Herz, und er will Christen wie dich gebrauchen, um andere Menschen zu Jesus zu führen!

In Ihm verbunden,

Bayless Conley

Aus: Monatsbrief Mai, 2019

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    1. Ja Gott kennt uns besser als wir uns selbst kennen.Er kennt unsere Nöte und auch Zweifel. Aber unser himmlischer Vater ist immer für uns da.Gott hat mir schon sehr oft geholfen in meinem Leben.In vielen schwierigen Zeiten.Danke Bayless Conley Sie sind wirklich ein Nachfolger Christi. Dank sei Ihnen und ihr Team für ihre Predigten. Sie sind so ermutigent.Gott mit Ihnen

    2. Alle deine Predigten, Bayless, sind wunderbar – verständlich und so aufbauend. Danke immer wieder.
      Gott segne dich und deine Familie reichlich.
      In Jesus verbunden. Irene

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