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Jesus ist besser

Jesus offenbart uns Gott als jemand, der das Gebrochene erneuert, der alle seine Verheissungen hält, und der den ultimativen Preis gezahlt hat, dich kennenzulernen. Bayless Conley zählt in dieser Predigt die wunderbaren Vorteile auf, die dir durch Jesus alle zur Verfügung stehen: Jesus verbindet uns mit Gott, führt uns nach innen, reinigt unser Gewissen und bringt uns Heilung und Fülle!

  • Willkommen zu unserer Sendung. Wir haben heute eine ganz erstaunliche Botschaft. Im Hebräerbrief wird uns ausführlich berichtet, warum Jesus so wunderbar ist und warum der Neue Bund so viel besser ist als der Alte. Hier stecken einige wirklich befreiende Wahrheiten drin. Lehnen Sie sich doch einfach zurück, nehmen Sie Ihre Bibel zur Hand und lassen Sie uns das Wort Gottes ansehen.

    Bitte schlagen Sie Hebräer, Kapitel 1 auf. Niemand weiss, wer dieses Buch im Neuen Testament geschrieben hat. Manche glauben, es sei der Apostel Paulus gewesen, einige halten Barnabas für den Verfasser und wieder andere sagen, Apollos habe es in Alexandria geschrieben. Einige Gelehrte behaupten sogar, Priszilla, die Frau von Aquila, habe es verfasst. Dieses Buch ist voll inspirierender, herausfordernder Wahrheiten, die unseren Glauben stärken. Damals wie heute beinhaltet es eine grossartige Lektion für die Gemeinde. Der Hebräerbrief war ursprünglich kein Teil eines Briefs. Er wurde erst später so genannt, weil er eine so starke Botschaft für die frühen hebräischen Christen beinhaltet, auch wenn die Gemeinde zu dieser Zeit kaum verfolgt wurde. Das war erst zu der Zeit von Nero der Fall. Das Christentum galt damals als eine Art jüdischer Kult. Die Christen wurden dem Judaismus zugerechnet, dessen Anhänger so verrückt waren, Jesus als ihren Messias anzunehmen. Auf diese frühen jüdischen Christen wurde grosser Druck ausgeübt, von ihrem Glauben an Christus abzulassen. Dieser Druck kam sowohl von der jüdischen Gemeinde als auch von ihren Familien und der Gesellschaft. Sie wurden ständig gelehrt, dass Jesus nichts Höheres oder Besseres sei. Er sei weder höher als die Engel noch als das, was uns von Mose überliefert wurde oder die Propheten des Alten Testaments. Und einige von ihnen wandten sich von ihrem Glauben ab. Aber im Hebräerbrief finden wir vieles, das sie darin bestärkte, weiter mit Christus zu leben. Eines der Hauptthemen, das wir in diesem Brief finden, ist, wie sehr sich Sein Handeln von allem abhob, was der Alte Bund vorgab.

    Meine heutige Botschaft dreht sich im Wesentlichen um ein Wort und dieses lautet: besser. Wir werden feststellen, dass mit Jesus vieles besser ist als es einmal war. Wir werden uns ansehen, welche Erhabenheit Jesus auszeichnet und wir wollen das, was Er uns zu geben hat, damit vergleichen, was der Alte Bund den Menschen zu bieten hatte. Dabei stützen wir uns hauptsächlich auf den Hebräerbrief, aber wir machen auch einen kurzen Abstecher an eine andere Stelle.

    Gut, Nummer eins, Jesus ist höher als die Engel. Er ist besser als die Engel und jedes andere Wesen der Schöpfung. Hebräer, Kapitel 1, ab Vers 1.

    Hebräer 1:1-8
    „Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat; er, der Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; und er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat. Denn zu welchem der Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt? und wiederum: Ich werde ihm Vater und er wird mir Sohn sein? Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten! Und von den Engeln zwar spricht er: Der seine Engel zu Winden macht und seine Diener zu einer Feuerflamme, von dem Sohn aber: Dein Thron, Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches…“

    Jesus ist höher als die Engel und als alle Schöpfung. Und in den Versen, die wir gerade gelesen haben, erfahren wir gleich mehrere Gründe dafür. In Vers 2 lesen wir, dass Gott durch Seinen Sohn auf eine Art und Weise zu uns spricht, wie Er es durch die Engel nie getan hat. Es heisst, Sein Sohn ist der Erbe aller Dinge und alles wurde durch Ihn gemacht. Jesus war an der Schöpfung beteiligt. In Vers 3 heisst es dann, Er ist der Abdruck Seines Wesens. Das griechische Wort, das hier für Abdruck steht, wurde für das Prägewerkzeug für Münzen gebraucht, das in jede Münze das exakte Bild von jemandem einprägte. Auf unserem Penny ist das Bild von Abraham Lincoln. Jesus ist das exakte Abbild des Wesens, des Charakters und der Person Gottes. Wenn wir Jesus sehen, sehen wir den Vater. Sie wollen den Willen des Vaters wissen? Sehen Sie auf Jesus. Sie wollen Seine Einstellung gegenüber der zerbrochenen Menschheit erfahren oder Seinen Willen im Hinblick auf Heilung? Sehen Sie auf Jesus. Jesus sagte zu den Jüngern: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ Er ist das exakte Abbild des Vaters. Und im selben Vers heisst es weiter, Er trägt alle Dinge durch das Wort Seiner Macht. Das tut nur Jesus. Kein Engel tut das.

    Das bringt uns zum letzten Punkt, den ich aus diesen Versen hervorheben will: Jesus ist höher als die Engel und wir können Ihn anbeten, weil Er Gott ist. Sehen wir uns nochmals Vers 8 an: „… von dem Sohn aber [spricht er]: Dein Thron, Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit…“

    Hier wird von Jesus als Gott gesprochen. Es gibt Gott den Vater, Gott den Sohn und Gott den Heiligen Geist. Jemand sagte einmal, bei dem Versuch, die Dreieinigkeit zu erklären, kann man den Verstand verlieren und bei dem Versuch sie wegzuerklären, kann man seine Seele verlieren. Jesus ist eins mit dem Vater. Er ist höher als die Engel.

    Gehen wir jetzt weiter zum siebten Kapitel. Hier finden wir einen besseren Bund, der auf besseren Verheissungen gegründet ist. Ein besserer Bund und bessere Verheissungen. Hebräer, Kapitel 7, Vers 22. Da heisst es:

    Hebräer 7:22
    „… so ist Jesus auch eines besseren Bundes Bürge geworden.“

    Und in Kapitel 8, Vers 6 lesen wir:

    Hebräer 8:6
    “Jetzt aber hat er einen vortrefflicheren Dienst erlangt, wie er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der aufgrund besserer Verheissungen gestiftet worden ist.“

    Jetzt steht Jesus für die Sicherheit eines besseren Bundes. Mit anderen Worten, Er ist unsere Garantie. Er bürgt persönlich dafür, dass Gottes Verheissungen und alle Punkte der neuen Vereinbarung, des Neuen Bundes, sicher, beständig und verlässlich sind. Und wenn Jesus der Bürge ist, ist das gut genug für mich. Er gibt uns nicht nur Sicherheit – er ist der Mittler; Er ist der Fürsprecher. Es gibt nur einen Mittler zwischen Gott und den Menschen und das ist der Mensch Christus Jesus. Kein Engel, kein anderer Mensch, nur Jesus allein. Gut, bitte legen Sie ein Lesezeichen hier in Hebräer und schlagen Sie Psalm 103 mit mir auf. Ich könnte ewig über diesen Punkt sprechen, aber ich will mich mit einer kurzen Aussage begnügen. Psalm 103, Vers 1 und 2.

    Psalm 103:1-2
    „Preise den Herrn, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! Preise den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!“

    Hier geht es um die Wohltaten unter dem Alten Bund. Wohltaten aus dem Alten Testament unter dem Alten Bund. Und sie sind so gut, dass König David sagt: „Preise den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!“ Sehen wir uns jetzt diese Wohltaten des Alten Bundes, die David mit seiner Seele preist, etwas genauer an. Ab Vers 3:

    Psalm 103:3-5
    „Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten. Der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen. Der mit Gutem sättigt dein Leben. Deine Jugend erneuert sich wie bei einem Adler.“

    Ich habe nie verstanden, wie jemand sagen kann: „Gott hat unter dem Alten Bund geheilt, aber unter dem Neuen tut Er das nicht mehr.“ Alles, was Gott unter dem Alten Bund tat, tut Er auch unter dem Neuen noch – oder Er tut etwas Besseres. Gott hat nicht gesagt: „Ich gebe euch einen neuen Bund und neue Wohltaten. Aber die Sache mit der Heilung ist gestrichen genauso wie die Vergebung für all eure Übertretungen. Und die Krönung mit Gnade und Erbarmen? Das mache ich nicht mehr und die Erneuerung deiner Jugend habe ich ebenfalls abgeschafft.“ Das ist nicht besser. Man muss kein Genie sein, um das zu erkennen. Was Er unter dem Alten Bund verheissen hat, ist unter dem Neuen Bund noch besser. Er tut dasselbe und noch mehr! Ein besserer Bund, der auf besseren Verheissungen gegründet ist.

    Gehen wir zurück zum Hebräerbrief. Ich will Ihnen hier einige Gründe zeigen, warum der Neue Bund besser ist als der Alte. Nummer eins: Unter dem Alten Bund führte Gott Sein Volk durch äussere Zeichen. Unter dem Neuen Bund verspricht Er, Sein Volk aus ihrem Inneren heraus zu führen. Hebräer 8, Vers 8.

    Hebräer 8:8-11
    „Denn tadelnd spricht er zu ihnen: Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schliessen, nicht nach der Art des Bundes, den ich mit ihren Vätern machte an dem Tag, da ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nicht in meinem Bund, und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr. Denn dies ist der Bund, den ich dem Haus Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Meine Gesetze gebe ich in ihren Sinn und werde sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen Gott und sie werden mir Volk sein. Und nicht werden sie ein jeder seinen Mitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn alle werden mich kennen, vom Kleinen bis zum Grossen unter ihnen.“

    Unter dem Alten Bund sagte Gott: „Ich muss sie an die Hand nehmen.  Ich muss sie durch äussere Zeichen führen.“ Bei Tag ging ihnen eine Wolkensäule voraus und bei Nacht eine Feuersäule und nur durch diese äusseren Zeichen wussten die Israeliten, wann es an der Zeit war, ihr Lager abzubrechen und weiter zu ziehen. Doch unter dem Neuen Bund sagte Gott: „Ich werde sie nicht mehr durch äussere Zeichen führen. Ab jetzt werde ich in ihnen leben und meine Gesetze in ihren Sinn und ihr Herz schreiben, und jeder von ihnen wird mich persönlich kennen.“ Darüber haben wir letzte Woche gesprochen. Jesus sagte uns, dass der Heilige Geist kommen und uns aus unserem Inneren heraus leiten würde. Er ist bei Ihnen, aber Er soll auch in Ihnen sein. Das ist besser! Sie müssen keine Wolle auslegen oder für äussere Zeichen beten, damit Er sie führt. Der Geist des lebendigen Gottes lebt in mir. Ich kenne Ihn persönlich und Er verspricht, mich von innen heraus zu leiten. Das ist besser.

    Zweitens: Unter dem Alten Bund erinnerte man sich jedes Jahr der Sünden. Unter dem Neuen Bund wird der Sünden nicht mehr gedacht. Hebräer, Kapitel 10. Wir lesen ab Vers 1.

    Hebräer 10:1-2
    „Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es niemals mit denselben Schlachtopfern, die sie alljährlich darbringen, die Hinzunahenden für immer vollkommen machen. Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Sündenbewusstsein mehr gehabt hätten?“

    … einmal gereinigt, kein Sündenbewusstsein mehr gehabt hätten. Vers 3.

    „Doch in jenen Opfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden…“

    Aber sehen Sie, was weiter unten im selben Kapitel steht, Vers 15-17:

    Hebräer 10:15-17

    „Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist; denn nachdem er gesagt hat: Dies ist der Bund, den ich für sie errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr, ich werde meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie auch in ihren Sinn schreiben; und: Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken.“

    Wenn Sie zu Christus kommen, denkt Gott nicht mehr an Ihre Vergangenheit. Sie wurde ausgelöscht.

    Ich hatte einmal einen Bekannten, der eines Tages in der Gemeinde auftauchte. Er war kein Christ, aber er kannte den alten Bayless sehr gut. Ich wusste nicht, dass er da war. Das erfuhr ich erst, als ich einen sehr beleidigenden Brief von ihm bekam. Darin hiess es: „Wie kannst du es wagen, dort oben zu stehen und im Namen Gottes zu sprechen? Ich kenne dich, Bayless.“ Und dann führte er einige Dinge auf, in die ich früher verwickelt gewesen war und schrieb: „Du bist der grösste Betrüger, den die Welt je gesehen hat. Wie kannst du es angesichts deiner Vergangenheit wagen, dort oben zu stehen und zu predigen?“ Ich schrieb ihm freundlich zurück: „Ich freue mich, dass du in der Gemeinde warst. Alles, was du aufgezählt hast, ist wahr. Aber du kennst nicht einmal die Hälfte. Ich habe noch viel Schlimmeres getan. Aber dann kam Christus in mein Leben und Gott veränderte mich. Mein Schuldkonto im Himmel ist ausgeglichen. Gott denkt nicht mehr an meine Sünden. Das Blut Jesu reinigt mich von aller Sünde. Er hat meine Sünden weggenommen und denkt nicht mehr an sie.“ Unter dem Alten Bund wurde der Sünden jedes Jahr gedacht; unter dem Neuen Bund gedenkt Gott unserer Sünden nicht mehr.

    Gut, der dritte Grund: Unter dem Alten Bund wurden die Sünden nur bedeckt; unter dem Neuen wird die Sünde ausgelöscht und wenn ein Mensch glaubt, wird sein Wesen verändert. Sehen wir uns Kapitel 10, Vers 11 an:

    Hebräer 10:11
    „Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden hinweg nehmen können.“

    Kapitel 9, ab Vers 25:

    Hebräer 9:25-26
    „… auch nicht, um sich selbst oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alljährlich mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht – sonst hätte er oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an -; jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter offenbar geworden, um durch sein Opfer die Sünde aufzuheben.“

    Unter dem Alten Bund wurde die Sünde nur bedeckt. Man erinnerte sich an sie und das Opfer musste jedes Jahr aufs Neue erbracht werden. Aber Jesus bedeckt unsere Sünden nicht nur, Er löscht sie aus. Johannes der Täufer sagte: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!“ Er bedeckt die Sünden der Welt nicht nur, sondern nimmt sie weg.

    Nummer vier: Unter dem Alten Bund konnte man nichts gegen ein schlechtes Gewissen tun. Es gab keine Möglichkeit, die Schuld loszuwerden. Aber unter dem Neuen Bund kann unser schlechtes Gewissen gereinigt werden. Sehen wir uns Hebräer, Kapitel 9, Vers 9 an:

    Hebräer 9:9
    „Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, nach dem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die im Gewissen den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst ausübt.“

    Hebräer 9:14
    „… wie viel mehr wird das Blut des Christus, der sich selbst durch den ewigen Geist als Opfer ohne Fehler Gott dargebracht hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, damit ihr dem lebendigen Gott dient!“

    In dem Moment, in dem wir Jesus unser Leben anvertrauen, werden unsere Sünde und unsere Schuld von uns genommen. Deshalb schrieb der Apostel Paulus in 2. Korinther 7: „Gebt uns Raum in euren Herzen! Wir haben niemand Unrecht getan.“ In der Message Bible lautet dieser Vers: „Vertraut uns. Wir haben noch keine Seele verletzt.“ Aber Moment mal! Bist du nicht der Kerl, der Christen ins Gefängnis werfen liess? Der Mütter und Väter von ihren schreienden Kindern wegriss und manche von ihnen töten liess? Bist du nicht dieser Saulus von Tarsus? „Das war ich. Aber das Blut Christi hat mich gereinigt, sodass ich jetzt sagen kann: Vertraut uns. Wir haben noch keine Seele verletzt.“ Das kann nur das Blut Jesu! Vielleicht sagen Sie jetzt: „Aber ich habe gesündigt, nachdem ich gerettet wurde.“ In 1. Johannes 1:9 heisst es: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.“ Er reinigt uns von jeder Ungerechtigkeit und vergibt uns. Und wenn Ihr Gewissen Sie nach Ihrer Umkehr immer noch plagt, gibt es dafür drei mögliche Gründe. Erstens: Sie hören dem Teufel zu. Er ist der Verkläger der Brüder. Er wird Ihnen ständig den Spiegel vorhalten und sagen: „Erinnerst du dich noch, wie du das getan hast? Sieh nur, dieses Bild belegt es. Weisst du noch?“ Aber er kann Ihnen nicht mehr präsentieren als ein Bild, denn das Blut Jesu hat alle Ihre Sünden weggewaschen. Sie müssen dem Teufel in Jesu Namen widerstehen. Sie sagen: „Aber ich habe das doch getan.“ Dann gilt für Sie vielleicht der zweite Grund. Vielleicht haben Sie sich selbst nicht vergeben. Jesus sagte: „Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt.“ Das schliesst Sie selbst ein. Aber manche Menschen sind sehr, sehr hart zu sich selbst. Hören Sie, wenn der allmächtige Gott Ihnen vergeben hat, wer sind Sie, dass Sie sich nicht auch selbst vergeben? Sind Sie klüger und höher als Gott? „Aber ich verdiene es nicht.“ Gott hat Ihnen trotzdem vergeben. Einige von Ihnen müssen sich einfach selbst vergeben und weitermachen. Sie sagen: „Aber ich bin schuldig. Ich habe dem Teufel nicht zugehört, aber mein Gewissen plagt mich immer noch.“ Dann trifft vielleicht der dritte Grund auf Sie zu und Sie müssen etwas wiedergutmachen. Das ist nicht immer möglich und auch nicht immer ratsam, es hängt vom jeweiligen Fall ab. Aber die Bibel lehrt den Grundsatz der Wiedergutmachung.

    Wissen Sie, bevor ich meine Frau kennenlernte, war sie eine Ladendiebin. Sie war damals noch kein Christ. Sie klaute in vielen Läden Kleider. Und als sie gerettet wurde, ging sie als Erstes in all diese Läden und sagte zu den Inhabern: „Ich habe verschiedene Kleider bei ihnen gestohlen. Es tut mir leid. Ich werde Ihnen alles zurückbezahlen.“ Sie ging in jeden einzelnen Laden und bezahlte alles, was sie gestohlen hatte. Freunde, das ist das Einmaleins des Christentums.

    Manchmal können Sie es nicht und manchmal ist es nicht ratsam. Aber das müssen Sie mit Gott abmachen. Tatsache ist, dass ein schlechtes Gewissen unter dem Neuen Bund gereinigt werden kann. Und das verschafft Ihnen ein wunderbares, sanftes Ruhekissen in der Nacht. Es gibt noch einen weiteren Grund. Der Alte Bund basierte auf dem Blut von Tieropfern. Der Neue Bund basiert auf dem Blut Christi und Seinem Opfer. Kapitel 9, ab Vers 18:

    Hebräer 9:18-22
    „Daher ist auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht worden. Denn als jedes Gebot nach dem Gesetz von Mose dem ganzen Volk mitgeteilt war, nahm er das Blut der Kälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk und sprach: Dies ist das Blut des Bundes, den Gott für euch geboten hat. Aber auch das Zelt und alle Gefässe des Dienstes besprengte er ebenso mit dem Blut; und fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz und ohne Blutvergiessen gibt es keine Vergebung.“

    Sehen wir uns nun die nächsten paar Verse an, ab Vers 23:

    Hebräer 9:23-24
    „Es ist nun nötig, dass die Abbilder der himmlischen Dinge hierdurch gereinigt werden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese. Denn Christus ist nicht hineingegangen in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, ein Abbild des wahren Heiligtums, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen…“

    Der Tabernakel, den Mose baute und der später nach Jerusalem gebracht wurde und der prachtvolle Tempel Salomos waren nur Abbilder. Sie waren Schatten einer Realität, die im Himmel existierte. Und diese Abbilder wurden mit dem Blut von Kälbern und Ziegen gereinigt. Aber die himmlischen Dinge mussten mit einem besseren Opfer gereinigt werden. Und nachdem Jesus am Kreuz gestorben war, stand Er aus dem Grab auf und ging in das Allerheiligste des Himmels. Dort gab es keine Priester und keine Tieropfer mehr. Er brachte Sein Blut vor den Vater und sagte: „Vater, es ist vollbracht. Ich habe ein für alle Mal für die Sünden der Menschheit bezahlt. Und wenn du mich und das Opfer meines Blutes annimmst, nimmst du die ganze Menschheit an, denn ich bin an ihrer Stelle gestorben.“ Und der Vater sagte: „Ich akzeptiere sie in dir. Meiner Gerechtigkeit ist für immer Genüge getan.“ Und Jesus setzte sich zur Rechten des Vaters und wurde der Mittler eines neuen und besseren Bundes, der auf besseren Verheissungen gegründet ist. Was für ein Retter!

    Bitte schlagen Sie mit mir das zwölfte Kapitel auf. Auch hier geht es um das Blut und wir erfahren, dass das Blut Jesu besser redet als das Blut Abels. Hebräer 12, Vers 22.

    Hebräer 12:22-24
    „… sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, einer Festversammlung; und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zum Blut der Besprengung, das besser redet als das Blut Abels.“

    Kain tötete seinen Bruder Abel und Gott fragte: „Wo ist dein Bruder?“ Und er sagte: „Ich weiss nicht. Bin ich meines Bruders Hüter?“ Und Gott sagte: „Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden her.“ Und das Blut Abels schrie: „Verurteilung! Rache!“ Doch das Blut Jesu tränkte das Kreuz und den Boden auf Golgatha. Dasselbe Blut, das jetzt im Allerheiligsten des Himmels ist, schreit ständig vor Gott, doch es schreit keine Verurteilung, es schreit keine Rache. Es schreit Barmherzigkeit; es schreit Begnadigung; es schreit Vergebung, Gnade und Annahme. Der Himmel ist ein ziemlich lauter Ort. Dort gibt es viele Stimmen und viel Geschrei. Aber die lauteste und bedeutendste Stimme ist nicht die der Ältesten, die niederfallen und ihre Kronen vor Ihm niederwerfen. Es ist nicht die der Engel, die „heilig, heilig, heilig“ rufen. Es ist das Blut auf dem himmlischen Altar, das schreit: „Barmherzigkeit! Gnade! Es ist vollbracht! Vergebung! Annahme! Familie! Willkommen! Es ist das Blut des Lammes.“

    Hebräer 12:25
    „Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet! Denn wenn jene nicht entkamen, die den abwiesen, der auf Erden die göttlichen Weisungen gab; wie viel mehr wir nicht, wenn wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet!“

    Wie werden Sie auf diese himmlische Stimme reagieren? Wie werden Sie auf das Blut reagieren, das „Barmherzigkeit, Vergebung, Annahme“ schreit? Werden Sie sich abwenden? Oder werden Sie kommen? Er kann Sie reinigen und Ihnen einen neuen Start ermöglichen.

    Es begeistert mich, über Jesus zu reden. Jesus am Anfang, Jesus in der Mitte und Jesus am Ende. Er ist der der Anfänger, der Lehrer und der Vollender unseres Glaubens an unsere Erlösung. Wunderbarer Jesus. Und wenn Sie Ihn nicht kennen, öffnen Sie Ihm Ihr Herz und kommen Sie zu Ihm. Er wird Sie nicht abweisen. Die Bibel sagt, der Herr ist reich für alle, die Ihn anrufen, die den Namen des Herrn anrufen. Er wird Sie nicht enttäuschen. Wir würden uns sehr freuen, von Ihnen zu hören. Schicken Sie uns doch ein paar Zeilen und teilen Sie uns mit, ob die Sendung Sie ermutigt hat. Es wird wiederum uns ermutigen, Ihre Geschichte zu hören. Bis zum nächsten Mal. Gott segne Sie.

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    1. ich glaube einfach das wäre nicht mehr an der zeit und eher etwas sehr persönlichs die erfahrung mit frau bayless damals,versuchen sie in tat und wahrheit mit jesus in klarheit zu kommen,beten dass ihnen der heilige geist aufzeigen wird was zu verstehn sein soll zu diesem thema,sei gesegnet heilende grüsse

    2. Liebes Team Bayless

      Auf meine Frage vom 4. Mai haben Sie mir bis heute nicht geantwortet.
      Es entspricht also nicht der Wahrheit, dass Sie mir persönlich geantwortet haben.

    3. Ich liebe die Andachten von Bayless Conley. Doch heute hat mich eine Aussage sehr verwirrt. Er hat doch immer gesagt, dass seine Frau aus einem gutem texanischen Haus stammt und absolut gesetzestreu lebte. Auch bevor sie zum Glauben kam. Heute teilt Bayless Conley hingegen mit, dass seine Frau Kleider gestohlen habe.
      Es geht mir absolut nicht um diese Tat bzw. das Stehlen von Kleidern, sondern, dass Bayless Conley widersprüchliche Aussagen bezüglich seiner Frau macht. Das irritiert mich nun heimlich und ich verstehe die Welt nicht mehr. Wieso macht es das????
      Bitte antworten Sie mir. Es ist mir sehr wichtig und ich bin jetzt sehr irritiert.

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