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Die Basis einer glücklichen Ehe: Liebe und Respekt (1)

Beziehungen sind wie das Öl im Getriebe des Lebens. Wenn deine Ehe gut ist, fühlt sich auch dein Leben gut an. Wenn du in deiner Ehe Probleme hast, wirkt sich das auch auf alles andere aus. Doch was macht eine glückliche Partnerschaft aus? Erfahre in dieser Predigt, wie deine Ehe wachsen und gelingen kann – sodass auch dein Leben glücklicher und fröhlicher wird!

  • Hallo Freunde, willkommen zur heutigen Sendung. Es geht um Beziehungen. Ich glaube, dass Beziehungen Öl für das Getriebe des Lebens sind. Wenn sie schlecht sind, ist alles schlecht. Aber wenn sie gut sind, kann alles richtig gut sein. Im Besonderen möchte ich über die Ehe sprechen. Aber auch wenn Sie nicht verheiratet sind, werden Sie heute Dinge entdecken, die Ihnen weiterhelfen. Also greifen Sie zu Ihrer Bibel, setzen Sie sich Ihren Helm auf und schnallen Sie sich an. Auf geht’s in die heutige Predigt.

    Hallo, ich bin Bayless Conley. Gott sieht dich. Er liebt dich. Und was immer dich beschäftigt: Er hat Antworten auf deine Fragen.

    Ich freue mich, dass Sie dabei sind. Wir wollen uns mit einem Text aus Epheser 5 beschäftigen – den grossartigen Versen über die Ehe. Und ich möchte gleich etwas sagen: Auch wenn Sie Single sind und gern heiraten möchten, wird Ihnen diese Predigt etwas bringen. Ob Sie glücklich oder unglücklich verheiratet sind – diese Predigt wird Ihnen etwas bringen. Auch wenn Sie verwitwet, geschieden oder Single sind und nie heiraten möchten; in welcher Lebenssituation Sie sich auch befinden – einige dieser Prinzipien werden Sie anwenden können.

    Ich möchte Sie also ermutigen: Öffnen Sie Ihr Herz und hören Sie zu. Denn Gottes Wort ist unser Fahrplan für das Leben. Es ist unser Fahrplan für Beziehungen. Man sagt ja, dass eine gute Ehe dem Himmel auf Erden am nächsten kommt; aber eine schlechte Ehe kommt der Hölle auf Erden am nächsten. Wir wollen also aus schlechten Ehen gute machen und aus guten Ehen grossartige.

    Wir fangen mit dem an, was der Apostel Paulus in Epheser 5,25 an die Gemeinde von Ephesus schreibt:

    „Und ihr Ehemänner, liebt eure Frauen mit derselben Liebe, mit der auch Christus die Gemeinde geliebt hat. Er gab sein Leben für sie.“

    Da steckt so viel drin. „Ihr Männer, liebt eure Frauen.“ Hier steht das griechische Wort für selbstaufopfernde Liebe – die Art Liebe, die Jesus ausgoss, als er uns erlöste und unser Stellvertreter wurde, für uns starb und uns zu seiner Gemeinde, seiner Braut, machte.

    Jesus hat sich für die Gemeinde hingegeben. Männer, mehr als alles andere braucht Ihre Frau Sie. Sie braucht nicht nur Dinge. Es ist gut, wenn man seinen Ehepartner und seine Familie versorgen kann. Das ist wichtig. Aber mehr als alles andere braucht und möchte Ihre Frau Sie. Sie braucht Ihre Zeit. Sie braucht Ihre Aufmerksamkeit. Sie braucht Ihre Liebe. Wir sollen unsere Frauen so lieben, wie Jesus die Gemeinde geliebt hat.

    Es ist interessant. Hier in dieser Beschreibung wird die Frau mit der Gemeinde verglichen und der Mann wird mit Jesus verglichen. Wenn wir uns das einmal überlegen, gehen wir als Gemeinde – als Mitglieder der Gemeinde – oft nicht richtig mit dem Herrn um. Aber der Herr in seiner Allmacht und Vollkommenheit verhält sich uns gegenüber immer perfekt. Das heisst nicht, dass Männer perfekt sein müssen und Frauen viel Platz für ihre Unvollkommenheiten haben. Ich denke nur, dass dieser Gedanke darauf hinweist, dass in Bezug auf den Erfolg oder Misserfolg in einer Ehe meistens – nicht immer, aber meistens – das, was der Mann tut oder nicht tut, mehr Gewicht hat.

    Ab Vers 26 geht es weiter. Da steht:

    „… damit sie befreit von Schuld ganz ihm gehört, rein gewaschen durch die Taufe und Gottes Wort. Er tat dies, um sie als herrliche Gemeinde vor sich hinzustellen, ohne Flecken und Runzeln oder dergleichen, sondern heilig und makellos.“

    Als nächstes erfahren wir, dass Jesus Worte zu seiner Gemeinde spricht. Er wäscht sie. Er wäscht sie mit dem Wasser seines Wortes.

    Ich möchte Sie als Mann ermutigen, mit Ihrer Frau zu reden. Nehmen Sie sich Zeit, um sich mit ihr auszutauschen. Die Worte, die Sie zu Ihrer Frau sagen, entscheiden darüber, wie Ihre Frau aussieht. Hier wäscht Jesus seine Gemeinde mit dem Wasser des Wortes, damit er sie als herrliche Gemeinde vor sich hinstellen kann, ohne Flecken oder Runzeln. Wie wir sind, ist das Ergebnis davon, wie er uns liebt. Und oft ist es bei Mann und Frau genauso: Wie eine Frau ist, spiegelt wider, wie ihr Mann sie liebt. Ich habe das schon oft gesagt: Wenn Sie wissen wollen, ob ein Mann ein guter Ehemann ist, schauen Sie sich einfach seine Frau an. Ihr Gesicht wird Ihnen alles sagen.

    Ich kann mich noch erinnern, dass ich einmal als Kind in einem dieser alten Restaurants war, in dem es diese Art Picknickbänke gab. Es war nichts Aussergewöhnliches. Ich war mit meinen Eltern dort. Wir sassen an einem dieser Tische und uns wurde das Essen serviert. Und an einem der Tische neben uns waren andere Leute. Es waren ein Mann, seine Frau und eine dritte Person. Und der Mann hatte so viel Bitterkeit und Feindseligkeit in seinen Worten. Ich war noch ein Kleinkind, aber ich weiss, dass ich hinüberschaute und sah, wie seine Frau einging wie eine Blume in der Sommerhitze. Ich weiss es bis heute. Und das ist etwa 60 Jahre her. Ich erinnere mich noch an das Gesicht der armen Frau und die Wirkung, die die zornigen Worte des Mannes auf sie hatten.

    Wenn wir Worte der Liebe, der Vergebung und der Hoffnung sprechen und unsere Frauen mit dem Wasser des Wortes waschen, dann werden sie ohne Flecken und Runzeln sein. Männer, ich sage Ihnen: Wir haben hier eine grosse Chance und eine grosse Verantwortung. Ich möchte Sie also ermutigen: Überlegen Sie sich, was für Worte Sie zu Ihrer Frau sprechen. Und natürlich auch Sie als Frau – überlegen Sie sich, was für Worte Sie zu Ihrem Mann sagen. Putzen Sie ihn ständig runter? Korrigieren Sie ihn ständig?

    Im Buch der Sprüche steht, dass eine törichte Frau ihr Haus mit den eigenen Händen einreisst. Das ist bildlich gemeint – mit den Worten, die sie spricht und den Taten, die sie vollbringt. Männer und Frauen – sprechen wir auf die richtige Art und Weise miteinander.

    Es geht noch weiter. Und jetzt wende ich mir vor allem an die Männer. Hier heisst es:

    „Genauso müssen auch die Ehemänner ihre Frauen lieben, wie sie ihren eigenen Körper lieben. Denn ein Mann liebt auch sich selbst, wenn er seine Frau liebt. Niemand hasst doch seinen eigenen Körper, sondern sorgt liebevoll für ihn, wie auch Christus für seinen Leib, also für die Gemeinde, sorgt.“

    „Liebe deine Frau wie deinen eigenen Körper.“ Überlegen Sie einmal. Was tun Sie, wenn Sie sich verletzen? Wenn Sie sich beim Sport den Rücken verrenken oder das Knie verdrehen? Oder wenn Sie sich aus Versehen mit einem Messer in die Hand oder in den Finger schneiden? Dann vernachlässigen Sie das nicht einfach. Wenn Ihr Körper Schmerzen hat, schenken Sie ihm Aufmerksamkeit. Sie kümmern sich darum. Sie pflegen ihn. Sie tun Ihr Bestes, damit er wieder gesund wird. Sie gehen behutsam mit ihm um.

    Ich habe gestern Abend darüber nachgedacht. Ich sass in meinem Garten am Feuer, las diese Verse noch einmal und dachte über die Predigt nach, die ich gerade halte. Wenn unser Körper verletzt ist und Schmerzen hat, dann ignorieren wir das nicht einfach. Wir schenken ihm Aufmerksamkeit. Wir tun unser Bestes, damit er wieder gesund wird. Und wissen Sie was? In der Bibel steht, dass Männer ihre Frauen genauso lieben sollen. Wenn Ihre Frau verletzt ist, schenken Sie ihr Aufmerksamkeit. Ignorieren Sie sie nicht. Wenn Ihre Frau verletzt ist – vielleicht auch emotional, vielleicht fühlt sie sich von den Kindern überfordert, vielleicht hat sie das Gefühl, auf der Stelle zu treten und unterzugehen – schenken Sie ihr Zeit. Schenken Sie ihr Aufmerksamkeit. Tun Sie Ihr Bestes, damit sie wieder gesund wird. Vernachlässigen Sie sie nicht. Lieben Sie sie wie Ihren eigenen Körper.

    Und dann geht es um die Beziehung von Jesus zu seiner Gemeinde:

    „Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein.“

    Das ist wichtig. Das waren die Worte von Adam im ersten Buch Mose: „Ein Mann wird Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden.“ Das Wort „verbinden“ im hebräischen Original bedeutet wörtlich „wie mit Leim zusammenkleben“. Man kann auch übersetzen: „nie aufhören, hinterherzulaufen“. Hören Sie nie auf, sich um Ihre Frau zu bemühen.

    Janet und ich sind seit über 40 Jahren verheiratet, und ich laufe ihr immer noch hinterher. Wenn sie in der Küche steht, umarme ich sie immer noch und küsse sie auf den Nacken und umwerbe sie wie damals, als wir frisch verheiratet waren.

    Man sollte nie damit aufhören, sie zu erobern nachdem man „Ja, ich will“ gesagt hat. Wenn Sie eine gute, gesunde, starke, wachsende Ehe haben wollen, dann müssen Sie Ihre Frau weiter umwerben. Halten Sie die Romantik lebendig. Lassen Sie Ihr Leben nicht fade, vorhersehbar und langweilig werden. Wenden Sie ein wenig Energie auf und bemühen Sie sich um Ihre Frau.

    Dann kommt Vers 33. Dort steht:

    „Deshalb sage ich noch einmal, dass jeder Ehemann seine Frau so lieben soll, wie er sich selbst liebt, und dass die Ehefrau ihren Mann achten und respektieren soll.“

    Als Männer sollen wir unsere Frauen also lieben. Und es ist interessant: Hier steht, dass ein Mann seine Frau so lieben soll wie sich selbst, aber dass die Frau darauf achten soll, dass sie ihren Mann respektiert. Frauen müssen normalerweise nicht besonders ermutigt oder angeleitet werden, was das Lieben betrifft. Frauen sind wirklich gut im Lieben. Aber sie sind nicht immer gut im Respektieren.

    Hier steht: „Männer, liebt eure Frauen. Frauen, achtet darauf, dass ihr eure Männer respektiert.“ Frauen wollen vor allem geliebt werden. Sie wollen, dass man mit ihnen redet. Sie wollen sich geliebt fühlen und wissen, dass sie geliebt werden. Aber wenn Sie eine Frau sind, hören Sie zu: Männer wollen vor allem respektiert werden. Sie wollen geehrt werden.

    Wenn ein Mann seine Frau liebt und eine Frau ihren Mann respektiert, dann werden sie eine grossartige Ehe führen.

    Lieben fällt den meisten Frauen leicht, und Respektieren fällt den meisten Männern leicht.

    Frauen, hören Sie zu: Wenn Sie möchten, dass Ihr Mann Sie liebt, werden Sie ihn nicht dazu bringen, Sie mehr zu lieben, indem Sie ihn mehr lieben. Wenn Sie wollen, dass er Sie mehr liebt, müssen Sie ihn mehr respektieren. Und wenn Sie als Mann wollen, dass Ihre Frau Sie mehr respektiert, dann müssen Sie sie mehr lieben. Wenn Sie dem anderen geben, was er möchte und braucht, wird er Ihnen instinktiv das geben, was Sie wollen und brauchen.

    Das müssen jetzt vor allem die Frauen hören. Jetzt geht es um Sie. Ihren Mann mehr zu lieben, wird ihn nicht dazu bringen, Ihnen mehr Liebe zu zeigen – aber Respekt schon. Und das ist ein Gebot, dem wir gehorchen sollen. In Epheser 5,33 steht: „Ihr Männer, liebt eure Frauen.“ Bedingungslos. Das ist ein Gebot, dem wir gehorchen sollen. „Ihr Frauen, respektiert eure Männer.“ Bedingungslos. Es ist ein Gebot, dem wir gehorchen sollen.

    Manche Frauen sagen jetzt vielleicht: „Es gibt nichts an ihm, das ich respektieren kann.“ Eine Frau, die so etwas sagt, ist wahrscheinlich zu wütend oder zu enttäuscht, um zu überlegen, was sie an ihrem Mann respektieren kann.

    Aber denken wir daran, dass diese Verse hier im Epheserbrief an die Gemeinde in Ephesus gerichtet sind. Sie wurden für Christen geschrieben. Ich spreche jetzt also zu gläubigen Menschen. Wenn Ihr Mann gläubig ist, ist er nicht böse. Die meisten Männer wollen nicht bewusst Böses tun und schlecht sein. Es gibt böse Männer auf der Welt. Es gibt böse Frauen auf der Welt. Es gibt Menschen, die das Evangelium ablehnen. Sie lehnen das Licht ab, weil ihnen die Dunkelheit gefällt. Sie lieben die Dunkelheit mehr als das Licht. Aber ich spreche jetzt nicht zu diesen Menschen, sondern zu Christen.

    Mit grosser Wahrscheinlichkeit will Ihr Mann das Richtige tun, auch wenn er vielleicht einige Probleme hat und es in manchen Bereichen seines Lebens noch viel zu tun gibt. Die meisten Männer haben keine schlechten Absichten. Frauen, hören Sie zu: Höchstwahrscheinlich ist Ihr Mann genauso enttäuscht von sich wie Sie von ihm. Aber er ist als Gottes Ebenbild geschaffen. Gott hat ihm Eigenschaften geschenkt, die es wert sind, respektiert zu werden. Versuchen Sie, in Ihrem Mann zu sehen, was Gott in im sieht. Sehen Sie sein gutes Herz. Fangen Sie an, ihn unabhängig von seinem Verhalten zu respektieren.

    Hören Sie gut zu, was ich jetzt sage. Auch wenn Sie alles andere nicht gehört haben, wenn Sie nur diesen einen Satz verstehen, kann das Ihr ganzes Leben und Ihre ganze Ehe verändern. Die meisten Männer sehnen sich nach Respekt. Sie sehnen sich nach Ehre. Sie sehnen sich nach Anerkennung. Und wenn Sie wollen, dass er Ihnen seine Liebe zeigt, dann fangen Sie an, ihm gegenüber Respekt zu zeigen und auszudrücken.

    Ich habe einmal einen Artikel von Dr. Emerson Eggerichs gelesen. Er schrieb, dass wir ein kleines Experiment machen sollten. Überlegen Sie sich ein paar Dinge, die Sie an Ihren Mann respektieren. Denken Sie gut darüber nach. Manche von Ihnen müssen vielleicht etwas länger überlegen als andere. Anderen fällt sofort etwas ein. Vielleicht ist es die Tatsache, dass er schwer arbeitet. Vielleicht, dass er einen guten Sinn für Humor hat. Vielleicht ist es die Tatsache, dass er in einer schwierigen Zeit nicht aufgegeben hat und selten aufgibt. Er hat Ausdauer und hält durch. Vielleicht ist es, wie er Ihre Kinder liebt. Vielleicht, wie er seine Eltern oder Ihre Eltern respektiert. Ich weiss es nicht. Aber überlegen Sie sich einmal zwei oder drei Dinge, die Ihnen in den Sinn kommen. Schreiben Sie sie auf. Denken Sie wirklich gut darüber nach.

    Und dann gehen Sie in einem Moment zu Ihrem Mann, in dem er nicht beschäftigt oder abgelenkt ist, und sagen Sie zu ihm: „Ich habe heute über dich nachgedacht. Und es gibt mehrere Dinge, die ich wirklich an dir respektiere. Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich respektiere.“ Und ohne noch etwas zu sagen, drehen Sie sich um, verlassen still den Raum und warten ab, was passiert.

    In den meisten Fällen wird der Mann sagen: „Warte einen Moment. Was meinst du? Was für Dinge? Worüber sprichst du?“ Denn er sehnt sich danach, diese Dinge zu hören. Und weil Sie wirklich darüber nachgedacht haben, kommt es aus Ihrem Herzen. Und dann erzählen Sie ihm von diesen Dingen, die Sie an ihm respektieren. Vielleicht sagen Sie: „Ich respektiere, dass du immer treu gewesen bist.“ Oder: „Ich respektiere, dass du bereit warst, es auszuhalten, als wir diese schwierige Zeit durchgemacht haben. Ich schätze das sehr an dir.“ Oder: „Ich respektiere wirklich, dass du dir Zeit für unsere Söhne nimmst.“ Was es auch sein mag. „Ich respektiere, dass du neben deinem Studium gearbeitet und für deinen Abschluss gekämpft hast.“ Was es auch sein mag.

    Es kann sogar etwas so Kleines sein wie: „Ich respektiere, dass du so ordentlich bist. Du räumst die Küche auf. Wenn du kochst, räumst du hinterher auf.“ Oder: „Du hältst deine Werkstatt in Ordnung. Du hältst deine Werkzeuge in Ordnung. Deine Werkzeuge sind immer scharf. Ich schätze es, dass du bereit bist, unserem Nachbarn den Rasenmäher auszuleihen.“ Oder was es auch sein mag.

    Aber sagen Sie ihm diese Dinge und dann warten Sie ab, was passiert.

    Ich möchte jetzt über drei Dinge sprechen, die Gott in uns Männer hineingelegt hat. Gott hat uns so geschaffen. Und wenn eine Frau dies versteht und respektiert und ehrt, was für eine wunderbare Beziehung kann sie dann führen! Was für eine Kehrtwende könnte das für Ihre Beziehung bedeuten! Diese drei Bereiche sind Bereiche, in denen Männer sich nach Respekt sehnen. Und wenn Sie anfangen, Ihren Mann in diesen drei Bereichen zu respektieren, dann sage ich Ihnen voraus, dass er unbewusst darauf reagieren wird, indem er Sie mehr liebt.

    Und diese drei Bereiche sind: Arbeit, Führung und Nähe. Arbeit, Führung und Nähe. Ich weiss, dass diese Sendungen in verschiedenen Sprachen auf der ganzen Welt ausgestrahlt werden. Auf Englisch klingt es ziemlich gut, weil alle drei Wörter mit dem gleichen Buchstaben anfangen. Vielleicht ist es in der Sprache, in der Sie diese Sendung hören, anders – je nachdem, wo auf der Welt Sie gerade sind. Aber auch wenn es in Ihrer Sprache anders klingt, gelten diese drei Dinge auch für Sie.

    Sprechen wir zuerst über die Arbeit des Mannes. Es liegt in der von Gott geschenkten Natur des Mannes, zu versorgen und zu schützen. Gott hat das in jeden Mann hineingelegt. In 1. Mose 2,15 heisst es:

    „Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.“

    „Ihn bebauen und bewahren.“ Gott stellte ihn in den Garten, um darin zu arbeiten, zu schützen und zu bewahren. Gott schuf den Mann als jemanden, der versorgt und schützt. Das ist tief in jedem Mann verwurzelt.

    Die Gesellschaft kommt dann gern mit ihrem Unsinn und ihrer menschlichen Philosophie. Sie versucht, den Männern die Männlichkeit zu nehmen und erfindet die verschiedensten Sachen. Aber so hat Gott den Mann geschaffen, mein Freund. Und ganz gleich, wie viel davon durch die giftige Philosophie des Menschen verdreht wird – es stimmt trotzdem. Gott hat es jedem Mann ins Herz gelegt, dass er arbeiten, versorgen und beschützen will.

    Frauen ahnen oft gar nicht, wie wichtig einem Mann seine Arbeit ist und wie viel uns Männern unsere Arbeit bedeutet. Unsere Identität ist eng damit verknüpft, was wir tun.

    Wenn sich Frauen treffen und sich vielleicht gerade erst kennengelernt haben, fragen sie als erstes gerne: „Hast du Kinder?“ Sie fragen zuerst einmal nach Beziehungen. Dem Mann hat Gott im Garten Eden zuerst eine Aufgabe gegeben. Er hat ihm zuerst eine Arbeit gegeben. Er sagte zu ihm: „Du sollst im Garten arbeiten und ihn bewahren.“ Als Gott die Frau schuf, brachte er sie als Erstes zu dem Mann. Ihr gab Gott als Erstes eine Beziehung. Das ist im Leben einer Frau oft das Wichtigste – ihre Beziehungen. Wenn sich Frauen treffen, reden sie oft über ihre Kinder. Sie reden auf die eine oder andere Weise über Beziehungen.

    Wenn wir Männer uns treffen, dann reden wir oft gar nicht viel. Reden ist optional. Aber eine unserer ersten Fragen ist: „Was machst du?“ Das bedeutet: „Was für eine Arbeit machst du?“ Denn unsere Identität ist damit verknüpft, was wir tun. Haben Sie jemals zu Ihrem Mann gesagt: „Danke. Ich schätze es, dass du jeden Tag dein Bestes gibst, um unsere Familie zu versorgen. Ich schätze es, dass du schwer arbeitest“? Unterstützen Sie seine Bemühungen. Und werten Sie ihn in Bezug auf seine Arbeit und seinen Wunsch, seine Familie zu versorgen, nie ab.

    Das ist etwas, das wir intuitiv hören möchten – dass wir anerkannt und geschätzt werden. Dass wir für unsere Arbeit und unsere Bemühungen respektiert werden.

    Ich habe einmal eine Geschichte über eine Frau und ihren Mann gehört, die Freunde besuchten. Sie kamen in das neue Haus, das ihre Freunde hatten. Es war sehr gross. Es gab sehr viel Platz. Und ohne richtig darüber nachzudenken, sagte die Frau – also die Frau, die zu Besuch war – zu ihrem Mann: „Wenn du mir so ein Haus kaufen willst, brauchst du einen zweiten Job.“

    Sie hatte nicht viel darüber nachgedacht. Sie hatte es vielleicht nur im Scherz gesagt. Aber die meisten Männer werden hören: „Du bist ein Versager.“ Selbst wenn sie darüber lachen. Sie hören: „Ich respektiere und schätze dich nicht. Du bist mit deiner Arbeit nicht erfolgreich genug.“ Vielleicht wurde das weder gesagt noch so gemeint. Aber so wird es verstanden. So wird es gehört.

    Und dann zieht er sich zurück und sie versteht nicht, was los ist. Warum schweigt er auf einmal so eisern? Nun, er fühlt sich in Bezug auf seine Arbeit nicht respektiert.

    Also hören Sie, Frauen: Respektieren Sie Ihren Mann für seine Arbeit. Beim nächsten Mal geht es hier weiter.

    Dann werde ich noch ein wenig mehr über dieses Thema sagen. Es wird um Führung und Nähe gehen. Sie werden nächstes Mal herausfinden, was damit gemeint ist und wie unglaublich wichtig das ist.

    Aber ich möchte Ihnen noch etwas sagen. Ihre Ehe steht vielleicht am Abgrund. Hören Sie, Gott kann eine tote Ehe auferwecken. Aber er braucht einen Kanal, durch den er in diese Ehe hineintreten kann. Seien Sie dieser Kanal. Sagen Sie: „Gott, hier bin ich. Verändere mich. Gebrauche mich. Mach mich zu einem Kanal, durch den deine Liebe, deine Macht und dein Geist in diese Beziehung hineinströmen können.“

    Ich bete, dass Gott Sie segnet, Sie wachsen lässt und Ihnen in Bezug auf die Wahrheit seines Wortes den Geist der Weisheit und Erkenntnis schenkt.

    Ich freue mich, dass Sie dabei waren und hoffe, dass Sie aus dieser Predigt etwas mitnehmen. Es ist interessant, wenn man die verschiedenen Stellen im Neuen Testament betrachtet, in denen es um die Beziehung zwischen Mann und Frau geht. „Frauen, ordnet euch euren Männern unter. Männer, liebt eure Frauen.“ Und so weiter. Fast direkt davor finden wir Verse, in denen es heisst: „Ordnet euch Gott unter.“ Wir sollen uns zuerst Gott unterordnen und dann einander in der Furcht des Herrn. Bringen Sie zuerst Ihre Beziehung zum Herrn in Ordnung. Man könnte auch sagen: Lassen Sie sich mit dem Heiligen Geist erfüllen. Das wirkt sich direkt auf Ihre Ehe aus. Der Gedanke dahinter ist, dass zuerst unsere Beziehung zu Gott stimmen muss, bevor wir unsere Beziehungen zu anderen in Ordnung bringen können. Und wenn Sie Jesus Ihr Leben noch nicht gegeben haben und die Beziehung zwischen Ihnen und Gott nicht in Ordnung ist, dann bringen Sie sie heute noch in Ordnung! Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

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