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Vom Suchen und Finden 2/2

Was können wir aus den Gleichnissen vom verlorenen Sohn, der verlorenen Münze und dem verlorenen Schaf lernen? Bayless Conley zeigt in dieser Predigt, wie gerne Gott mit uns zusammenarbeiten möchte, um verlorene Menschen zu erreichen. Er ermutigt dazu, ein Zeugnis zu sein und Menschen in unserem Umfeld, die auf der Suche sind, von Gottes Liebe zu erzählen.

Dies ist der zweite Teil der Predigt, den ersten Teil findest du hier …

  • Hallo, ich bin Bayless Conley. Vielleicht sind Sie heute zum ersten Mal dabei. Was tun wir hier? Wir beschäftigen uns mit Gottes Wort, der Bibel, und suchen darin nach Antworten auf die brennendsten Fragen im Leben. Und ein paar davon haben wir auch gefunden. Darum soll es heute gehen. Wir steigen in den zweiten Teil meiner Predigt ein. Ich glaube, Gott möchte Sie dadurch segnen. Jesus erzählte ein Gleichnis über eine verlorene Münze und wir wollen darüber sprechen, wie Jesus Frauen einsetzt.

    In Psalm 68,12 lesen wir:
    „Der Herr erlässt einen Ausspruch: ‚Siegesbotinnen, eine grosse Schar!‘“
    In einer anderen Übersetzung heisst es: „Der Herr gab den Befehl, und viele Frauen verbreiteten die Nachricht.“
    Und warum Frauen? Weil Gott Ihnen eine unglaubliche Fähigkeit geschenkt hat, zu beeinflussen und zu überzeugen, und Sie können das, ohne zu versuchen, sich wie ein Mann zu benehmen.

    Denken Sie an die Frau aus Samarien, die Jesus am Brunnen traf. Mit nur wenigen Worten überzeugte sie eine ganze Stadt davon, Jesus eine Chance zu geben, was kurze Zeit später dazu führte, dass sich im Grunde die ganze Stadt bekehrte. – Ich rede jetzt einmal ganz als Mann:

    Meine Damen, Sie sind bestechend und faszinierend. Sie sind mysteriös und unergründlich.
    Es ist schwer, Sie nicht anzuschauen. Sie sind unwiderstehlich. Sie sind motivierend, Sie haben Einfluss.
    Sie sind wunderbar, attraktiv, und reizvoll. Sie sind fähig. Sie haben Bedeutung. Sie sind überzeugend. Sie sind einnehmend. Sie sind furchterregend. Sie sind hinreissend. Sie sind fesselnd. Sie haben Einfluss. Sie sind wunderbar, zauberhaft, bemerkenswert, aussergewöhnlich. Sie sind ein Rätsel. Sie machen süchtig. Sie haben Einfluss. Sie sind erstaunlich. Sie sind wunderschön. Sie sind überwältigend, einzigartig, verblüffend und betörend. Sie haben Einfluss.
    Sie sind der Höhepunkt von Gottes Schöpfung, das schönste Beispiel seiner künstlerischen Genialität. Sie haben Einfluss, also lassen Sie Ihr Licht leuchten. Wir brauchen Sie! Sie können die Welt verändern, wenn Sie die Gute Nachricht in die Welt tragen. Jesus bezog die Frauen in seine Geschichte ein.

    Der dritte Gedanke dazu ist, dass die Münze im Haus verloren gegangen war.

    Der verlorene Sohn war in einem fernen Land verloren. Das Schaf war in der Wüste verloren. Aber die Münze war im Haus verloren gegangen. Wir müssen zu Menschen in Ländern gehen, die nicht unser Heimatland sind. Wir müssen aber auch auf die verlorenen Menschen zugehen, die ganz in unserer Nähe sind, wo wir leben und arbeiten.
    Vielleicht sind Sie die verlorene Münze im Haus, körperlich in der Nähe, aber geistlich weit weg von Gott. Was mache ich hier? Ich fege einfach. Ich versuche, den Besen zu benutzen. Man kann regelmässig in die Kirche gehen und trotzdem verloren sein. In die Kirche zu gehen macht aus einem Menschen keinen Christen. Sie können es ehrlich meinen und trotzdem verloren sein. Sie können religiös sein und trotzdem verloren gehen. Jesus sagt, wir müssen von Neuem geboren werden.
    Liebe Freunde, wenn Sie im Haus sind und sich verirrt haben, dann gibt es Rettung für Sie!
    Ich weiss noch, in den ersten Jahren unserer Kirche waren wir in einem kleinen Bürogebäude in der Katella Avenue. Einer unserer Musiker brachte einen Freund mit, der mir wirklich sympathisch war. Er war immer so ermutigend. Bei seinem ersten Besuch schüttelte er mir nach dem Gottesdienst die Hand und sagte: „Pastor Bayless, das war eine tolle Predigt. Das hat mich wirklich angesprochen.“ Und ich bedankte mich. Dieser Mann war über sechs Monate bei jeder Veranstaltung. Wenn man vor Publikum spricht, gibt es immer Zuhörer, die aussehen, als würden sie gleich einschlafen. Andere schauen, als wären sie sauer auf einen. Wieder andere schütteln den Kopf: „Nein, das sehe ich anders!“ Aber es gibt andere Zuhörer, deren Gesicht strahlt einfach und sie saugen alles auf, was man sagt. Wenn man beim Predigen je eine Ermutigung braucht, schaut man sich immer diese Menschen an. Und dieser Mann war einer davon. Er strahlte immer, hatte immer ein Lächeln auf dem Gesicht, sass immer gespannt auf der Stuhlkante.
    Nach sechs Monaten lud ich eines Sonntagmorgens Menschen zu einer Entscheidung für Jesus ein – und er kam nach vorn und betete mit allen zusammen, um Jesus sein Leben anzuvertrauen. Ich war total baff. Nach dem Gottesdienst sprach ich ihn an: „Warum sind Sie denn nach vorn gekommen?“ Er sagte: „Weil ich Jesus mein Leben anvertrauen wollte.“ Ich fragte ihn: „Sie waren noch kein Christ?“ – „Nein!“ Ich sagte: „Sie machen Witze. Sie kommen seit sechs Monaten in die Kirche. Ich habe so oft mit Ihnen gesprochen!“ Er erklärte: „Ich habe mir einfach alles angeschaut und überlegt, ob die ganze Sache echt ist oder nicht. Ich habe alles abgewogen und bin zu dem Schluss gekommen, ja, das alles ist echt. Jesus ist der Retter und ich brauche ihn.“ Er war im Haus, aber er war verloren.

    Und ja, es gibt Menschen, die in fernen Ländern verloren sind und wir müssen zu ihnen hingehen. Jesus hat gesagt: „Geht bis an die Enden der Welt.“ Andere haben sich in der Wüste verlaufen. Wir müssen in unser „Samarien“ gehen. Aber es gibt auch Menschen im Haus, in unserem „Jerusalem“, die verloren sind, und wir müssen auch auf sie zugehen und sie nicht übersehen.

    Der vierte Gedanke, den ich weitergeben möchte, ist: Wir brauchen Gemeinschaft. Alle zusammen: „Gemeinschaft“.
    Das Schaf gelangte zurück zum Hirten, aber auch zur Herde. Die Münze gelangte zu der Frau zurück, aber auch zu den anderen neun Münzen. Der Sohn gelangte zum Vater zurück, aber auch zur Hausgemeinschaft.
    Gottes Plan ist es, uns zu retten und uns dann zu einem Teil einer Gemeinschaft von Christen zu machen. Die Bibel sagt in Psalm 68,7: „Gott ist es, der Einsame in eine Familie bringt.“ Unsere Gemeindefamilie ist sehr wichtig für das geistliche Wachstum. In der Bibel heisst es: „Der Körper wächst durch das, was jedes Gelenk beiträgt.“ Und in Psalm 92,14: „Die gepflanzt sind im Haus des Herrn, werden grünen in den Vorhöfen unseres Gottes.“
    Sie brauchen, was andere haben. Ich brauche, was andere haben. Andere brauchen, was Sie haben und geben können. Sie brauchen Ihre Perspektive und Kraft.

    Der zweite Grund: Es ist wichtig für die Sicherheit.
    Ich schaue viele Tiersendungen an, afrikanische Tiere und alles Mögliche, auch viel über Fische im Ozean. Mir gefallen Sendungen wie von National Geographic und so weiter. Wenn man darauf achtet oder etwas darüber weiss, fällt auf, dass Raubtiere ihre Beute immer erst versuchen, von der Herde zu isolieren – ganz gleich, ob es jagende Löwen sind oder afrikanische Wildhunde oder Hyänen. Sie versuchen, die Beute aus der Sicherheit der Herde wegzubringen und sie von ihr zu trennen.

    Der Teufel will immer trennen und isolieren. Wenn wir getrennt und isoliert sind, sind wir verletzlich. Und Isolation führt zu bizarren Gedanken.
    Sprüche 18,1: „Wer sich absondert, sucht sein Begehren, gegen alle Umsicht platzt er los.“ Der Teufel will uns immer isolieren, damit er uns übervorteilen kann.
    Manche sagen: „Ich gehe nicht in die Kirche, weil mich Leute in der Kirche beleidigt haben.“ Das passiert einfach. Denken Sie nur an das Gleichnis. Diese Münze ging verloren, weil die Frau sie verloren hatte. Vielleicht war sie falsch mit der Münze umgegangen. Sie gab sogar zu: „Die Münze, die ich verloren hatte …“ Der Heilige Geist gebraucht aber genau diejenige, die die Münze verloren hat, um sie wiederzufinden. Gott hat nur eine unvollkommene Kirche, besonders, wenn wir, Sie und ich, dazugehören.
    Es gibt nur unvollkommene Menschen. Manchmal rempeln wir uns an. Manchmal sind wir unterschiedlicher Meinung. Manchmal sagt oder tut jemand etwas, das einem anderen nicht gefällt.
    Gott hat uns so erschaffen, dass wir Gemeinschaft brauchen. Sie ist wichtig. Sie ist Gottes Idee.

    Nun ein fünfter Gedanke: der Wert der Münze. Die Frau suchte gewissenhaft, als hätte sie keine anderen Münzen. Der Hirte verliess die 99 Schafe in der Wüste, um dem einen nachzugehen. Der Vater war nicht damit zufrieden, einen Sohn zu haben, der nicht von zu Hause weg wollte. Sein Herz sehnte sich nach seinem verlorenen Sohn.
    Gott hat die Welt so sehr geliebt, aber er interessiert sich für den Einen. Er interessiert sich für Sie, für Ihre Geschichte, und er wird Himmel und Erde in Bewegung setzen, um den Einen zu erreichen, um Sie zu erreichen.
    Gott sieht keine Menschenmengen. Er sieht den Einzelnen. Für Gott sind Sie nie eine gesichtslose Person im Meer der Menschheit. Für Gott sind Sie nie eine Nummer auf einer endlosen Liste. Gott sieht Einzelne.
    Natürlich haben wir Geschichten von Jesus und Menschenmengen. Doch die Bibel verwendet viel mehr Zeit auf die Geschichte Jesu mit Einzelnen. Mit dem blinden Bartimäus. Mit Jairus. Mit dem römischen Hauptmann, dessen Diener krank war. Mit der syrophönizischen Frau, deren Tochter besessen war. Mit der Frau am Jakobsbrunnen. Mit dem besessenen Mann, der in Grabhöhlen lebte. Mit der Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde. Mit Petrus’ Schwiegermutter. Mit dem Mann mit der verkrüppelten Hand. Mit dem Mann, der blind geboren worden war und aus der Synagoge geworfen wurde. Jesus mit Einzelnen wird viel mehr Zeit gewidmet als Jesus mit Menschenmengen. Einzelne sind wichtig für Gott.

    In 1. Mose 16 gibt es eine erstaunliche Geschichte über eine Frau namens Hagar. Sie war Saras Dienerin und Sara konnte keine Kinder bekommen, also benutzte sie Hagar als Leihmutter. Sie sagte zu ihrem Mann Abraham: „Ich will dir meine Dienerin als Nebenfrau geben. Schlaf mit ihr und so können wir ein Kind bekommen.“ Es steht nirgendwo, dass Abraham überhaupt widersprach. Er fand das eine tolle Idee und setzte sie sofort in die Tat um.
    Hagar wurde schwanger und Sara fing an, sie schlecht zu behandeln. Hagar lief weg und landete in der Wüste. Überlegen Sie einmal. Hagar war jung, vielleicht noch nicht einmal 20. Sie wurde in eine Situation gebracht, auf die sie keinen Einfluss hatte. Nichts davon hatte sie sich ausgesucht. Und es sah so aus, als wäre ab jetzt das ganze Leben nur noch hart und elend. Sie sah schwarz für die Zukunft.
    Plötzlich fand sie dort in der Wüste eine Wasserquelle. Vielleicht sass oder lag sie weinend auf einem Stein. Plötzlich erschien ihr ein Engel Gottes und sprach mit ihr über das Kind, mit dem sie schwanger war. Der Engel sagte ihr die Zukunft dieses Kindes voraus, was der Junge tun und erreichen würde. Und dann gab er Hagar konkrete Anweisungen, was sie in diesem kritischen Moment tun sollte.
    Hagar gab dem Ort einen Namen. Sie sagte: „Ich nenne diesen Ort Beer-Lachai-Roi“, das bedeutet „Brunnen des Lebendigen, der mich sieht“. Er sieht mich. Er sieht mich in meinem Schmerz. Er sieht mich in meiner Verwirrung. Er sieht mich in meiner Frustration. Er sieht mich.

    Liebe Freunde, er sieht Sie. Er sieht Sie, nicht bloss eine Menschenmenge. Er sieht Sie. Sie haben für Gott mehr Wert, als Sie wissen.

    Ich habe einen Freund, der vor Jahren mit Reinhard Bonnke zusammengearbeitet hat und einige Jahre in seinem Team war. Das ist schon lange her, als Reinhard Bonnke noch kleinere Open-Air-Versammlungen mit etwa 100.000 Zuhörern hatte. Später waren es dann Versammlungen mit über einer halben Million Teilnehmer, sogar noch mehr, auf jeden Fall riesige Menschenmengen.
    Und mein Freund erzählte, dass Reinhard einmal etwas Seltsames tat. Vor dieser riesigen Zuhörerschaft unterbrach er seine Predigt und sagte: „Heute ist jemand namens John hier.“ Ja, toll. Wahrscheinlich gab es mindestens tausend Johns unter den Zuhörern. Aber Reinhard sagte: „Heute ist jemand namens John hier. Gott hat dich gehört, John.“ Und dann predigte er weiter.
    Später arbeitete mein Freund mit all den Menschen, die auf die Einladung reagiert hatten. Tausende bekehrten sich. Und in der Nacharbeit begegnete mein Freund einem jungen Mann, der am Boden zerstört war. Unter Tränen erzählte er: „Meine Mutter hat mich gezwungen herzukommen. Ich habe zu ihr gesagt: Das Ganze ist doch ein Schwindel. Da ist nichts dran. Ich werde erst wissen, dass es Gott wirklich gibt, wenn dieser Mann von der Bühne aus meinen Namen aufruft.“ Und wie war sein Name? John. – Was sagt man dazu?
    Gott spricht die Sprache Ihres Herzens. Vielleicht haben Sie nicht ein solches Erlebnis, aber Gott kann Sie so ansprechen, dass Sie wissen, dass er es ist und dass er Sie sieht. Sie haben Wert.

    Bei meinem sechsten Gedanken dazu geht es um das Bild auf der Münze. In dem Gleichnis war diese Silbermünze eine sogenannte Drachme. Darauf war das Bild des Königs geprägt. Jeder Mensch trägt das Bild Gottes wie eine Prägung in sich. Gott ist unser Schöpfer. Errettet oder nicht, ganz gleich, wo und wer Sie sind: Ihnen ist das Bild Gottes aufgeprägt, weil er Ihr Schöpfer ist. Sie sind nach seinem Bild erschaffen. Doch das Bild ist oft aufgrund von Sünde entstellt und beschädigt.
    Neulich fand ich auf dem Parkplatz eine Münze. Zuerst dachte ich: ‚Was ist das denn? Eine Münze?‘ Ich konnte nicht erkennen, was es war, also hob ich es auf. Und es war so zerkratzt und abgenutzt, und so viel Schmutz klebte daran, dass ich es nicht erkennen konnte. Dann drehte ich es um und sah, dass es tatsächlich eine Münze war. Sie war so schmutzig, dass ich sie nicht in meine Tasche stecken wollte, also legte ich sie unten an einen Laternenpfosten und dachte: ‚Vielleicht will jemand anderes sie haben, aber ich nicht.‘
    Und wissen Sie was? Selbst wenn die meisten Menschen eine solche Münze wegwerfen würden, tut Gott das nie.
    Ganz gleich, wie viel Dreck der Welt an Ihnen klebt, wie verkratzt Gottes Bild in Ihnen wegen der Entscheidungen ist, die Sie getroffen haben: Er will Sie. Und er wird Sie reinigen und besser als neu machen. Er ist Ihr Schöpfer, aber er will Ihr Vater sein.

    Die Errettung ist ein Geschenk. Sie ist Gnade. Gott bietet sie uns ganz frei an, aber wir müssen dieses Geschenk willentlich annehmen. Selbst wenn ein Geschenk nicht mit Bedingungen verknüpft ist, nützt es uns nichts, wenn wir es nicht annehmen.
    Ich könnte diese Bibel nehmen … Es ist wirklich eine schöne Bibel, mit grosser Schrift und einem schönen Ledereinband. Ich habe ein paar Notizen hineingeschrieben, vielleicht ist sie dadurch weniger wertvoll, vielleicht auch mehr. Ich weiss es nicht. Wenn ich Ihnen diese Bibel als Geschenk anbiete, Sie es aber nicht annehmen, würde es Ihnen nichts nützen. Wenn Sie versuchen würden, dafür zu bezahlen, wäre es kein Geschenk mehr. „Ich gebe Ihnen 25 Dollar dafür.“ – „Nein, nein. Es ist ein Geschenk. Sie müssen es annehmen.“
    So ist es auch mit Jesus: „So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.“
    Die Errettung ist ein Geschenk, das angenommen werden muss. Gott bietet es uns an. Er hat souverän alles getan. Ich glaube, dass Gott einigen von Ihnen heute direkt ins Herz spricht. Gott spricht schon eine Weile mit Ihnen und Sie wissen, dass es Gott ist. Sie wissen, dass er Sie sieht. Aber Sie müssen antworten.
    Die Bibel sagt, wenn wir im Herzen glauben, dass Gott Jesus von den Toten auferweckte, nachdem er den Preis für unsere Sünden bezahlt hatte, und wenn wir ihn als unseren Herrn annehmen und unser Vertrauen auf ihn setzen, dann sind wir errettet – dann beginnt für uns eine Beziehung zu Gott. Es geht nicht um Regeln und Richtlinien und Rituale und Zeremonien. Es geht darum, täglich aktiv mit Gott zu leben.
    Wenn Sie mögen, beugen Sie ihre Köpfe und schliessen Sie bitte einen Moment lang die Augen. Ich möchte Sie einladen, mit mir zu beten. Wir wollen gemeinsam ein Gebet sprechen, in dem wir in Worte fassen, was in unserer Seele geschieht. Es ist ein Gebet, mit dem Sie Jesus und sein gnädiges Geschenk annehmen können, das er Ihnen so freigebig anbietet. Diese Entscheidung kann Ihnen niemand abnehmen. Wenn ich Sie dazu überreden könnte, könnte jemand anderes Sie auch vom Gegenteil überzeugen. Aber wenn Sie wissen, dass Gott irgendwie an die Tür Ihres Herzens klopft, dann kann Ihnen das niemand je wegnehmen.
    Ich möchte Ihnen die Worte dieses Gebets vorsprechen. Wenn Sie diese mit aufrichtigem Herzen zu Gott sagen, wird er Ihnen begegnen.
    Wenn Sie mitbeten wollen, wenn Sie die verlorene Münze im Haus sind … Vielleicht sind Sie aber auch das verlorene Schaf oder der verlorene Sohn. Vielleicht sind Sie mutwillig weggelaufen. Vielleicht spüren Sie irgendwie, dass etwas fehlt. Vielleicht waren Sie bisher auch gar nicht über Ihren verlorenen Zustand beunruhigt – jetzt spüren Sie aber beim Zuhören, dass es Gott wirklich gibt. „Er sieht mich.“ Dann sollten Sie darauf reagieren.
    Vielleicht möchten Sie Ihre Hand aufs Herz legen?

    Lassen Sie uns gemeinsam dieses Gebet sprechen. Sagen Sie:
    Gott, ich komme jetzt zu dir. Ich weiss, dass ich mich selbst nicht in Ordnung bringen kann. Ich kann mich nicht selbst retten. Ich setze mein Vertrauen auf dich. Ich glaube, dass Jesus Christus dein Sohn ist, dass er am Kreuz gestorben ist, um meine Sünde wegzunehmen. Jesus, danke für deine grosse Liebe, dass du dich für mich geopfert hast. Ich glaube, dass du von den Toten auferweckt wurdest. Bitte komm in mein Leben. Ich bekenne dich als meinen Herrn und Retter. Amen.

    Bleiben Sie dran! Am Ende dieser Sendung folgt noch ein inspirierender Gedanke von Bayless Conley.

    Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber diese Predigt hat mir persönlich viel Segen gebracht. Gott hat mir dadurch tief ins Herz gesprochen. Und vielleicht denken Sie jetzt, weil Sie aufgepasst haben: ‚Sie haben doch gesagt, es sollen sieben Punkte sein!‘ Wir werden gleich noch einmal in die Predigt reinblenden und Ihnen den siebten Punkt als Schlussgedanken mitgeben. Doch bis dahin bete ich, dass Gott Sie segnet und Ihre Beziehung zu ihm immer weiterwächst.
    Ich habe noch einen siebten und letzten Gedanken aus diesen beiden Predigten. Wir hatten zwei Teile über das verlorene Schaf, die verlorene Münze und den verlorenen Sohn. Jesus verband diese Gleichnisse miteinander. Und hier kommt der Gedanke: Gott ist ein Gott der Freude. Als der Hirte das verlorene Schaf fand, brachte er es voller Freude zurück und sagte zu den Nachbarn: „Freut euch mit mir, ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden.“ Als die Frau ihre verlorene Münze fand, rief sie ihre Freundinnen zusammen und sagte: „Freut euch!“ Als der verlorene Sohn zum Vater zurückkam, veranstaltete der Vater ein Freudenfest.
    Gott ist ein Gott der Freude. Manche Menschen haben das Bild, dass Gott mürrisch und wütend und launisch ist. Aber so ist er nicht. Gott ist ein Gott des Feierns. Und die Errettung ist es wert, gefeiert zu werden. Wenn verlorene Menschen Jesus als ihren Herrn kennenlernen und gerettet werden, ist Zeit für ein Fest! Und ganz ehrlich: Wenn wir uns nicht freuen, wenn Menschen gerettet werden, haben wir etwas verloren. Dann fehlt etwas in unserem eigenen geistlichen Leben. Dann haben wir den Mittelpunkt verloren. Es gibt nichts Wichtigeres auf der Welt, als wenn ein verlorener Mensch gefunden wird und zurück in eine Beziehung zu seinem Schöpfer kommt. Die Engel im Himmel freuen sich, und das sollten wir auch.
    Und ich möchte Sie ermutigen: Wenn Sie jetzt zuschauen und Ihr Herz bisher noch nicht für den Retter geöffnet haben, wenn Sie nie Jesus als Herrn Ihres Lebens bekannt haben, dann wartet der ganze Himmel jetzt mit angehaltenem Atem. Es ist kein Zufall, dass Sie mir gerade zuschauen oder zuhören. Gott streckt die Hand nach Ihnen aus. Er liebt Sie und möchte Sie in seiner Familie haben. Sagen Sie Ja zu Jesus. Bekennen Sie, dass Sie glauben, dass er von den Toten auferweckt wurde und der Retter der Welt ist. Laden Sie ihn ein, Ihr persönlicher Retter zu werden und in Ihr Leben zu kommen. Im Himmel wird das gefeiert!
    Liebe Freunde, teilen Sie uns gerne mit, wenn unsere Sendungen Ihnen helfen. Geben Sie uns die Gelegenheit, uns ein bisschen mitzufreuen. Und bis zum nächsten Mal bete ich, dass Gott Sie reichlich segnet. Auf Wiedersehen!

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