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Wie Gott Gebet erhört

Jeder Mensch braucht Gottes Hilfe und Führung im Leben. Es ist daher gut zu lernen, seine Gebete auf Gott auszurichten und Schritte im Glauben zu gehen.

In dieser Predigt entfaltet Bayless Conley, wie wichtig es ist, Gott seine Not klar zu nennen und wie wesentlich dabei feste Schritte im Glauben sind. Gott erhört gerne Gebet!

  • Der Apostel Paulus tat einmal etwas völlig Verrücktes. Er lag in einem römischen Gefängnis in Fesseln und schrieb an einige Freunde: „Hey, bereitet ein Gästezimmer für mich vor, denn ich glaube, dass ich durch eure Gebete befreit werde.“ Ist das nicht verrückt? Oder war das Glaube? Ist Ihr Gästezimmer bereit? Wenn nicht, ist Ihr Glaube nicht vollständig. Bleiben Sie bei uns. Diese Sendung wird Ihnen die Augen öffnen. Die heutige Botschaft dreht sich um das Wort schenken. Dieses Wort hat mich schon oft gefangen genommen, als ich in der Bibel las. Gott schenkte den Menschen manche Dinge. Lassen Sie uns das Buch Philemon aufschlagen. Dieser kurze Brief hat nur ein Kapitel. Ich lese Ihnen Vers 10 vor. Paulus schrieb hier: Philemon 10 „Ich bitte dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in Fesseln, Onesimus…“ Und wiederum in Vers 13: „Ich wollte ihn bei mir behalten, damit er statt deiner mir diene in den Fesseln des Evangeliums.“ Paulus schrieb also an Philemon und liess diesen Brief durch Onesimus überbringen. Onesimus wurde übrigens durch Paulus gerettet, während dieser als Gefangener im Gefängnis von Rom diente. Ich will Ihnen hier den Zusammenhang zeigen. Er sagte zwei Mal, dass er in Fesseln lag. Das ist interessant, weil Paulus sich in der Bibel nie als Gefangener Roms bezeichnet, sondern stets als einen Gefangenen von Jesus Christus. Aber hier sagt er ausdrücklich, dass er in einem römischen Gefängnis in Fesseln liegt. Man würde denken: „Okay, Rom ist das mächtigste Reich auf der ganzen Erde und du liegst in Fesseln. Hier haben sie das Sagen.“ Aber sehen wir uns an, was er in Vers 22 sagt: Philemon 22 „Zugleich aber bereite mir auch eine Herberge! Denn ich hoffe, dass ich durch eure Gebete euch werde geschenkt werden.“ Moment mal! Du bist ein Gefangener Roms, Paulus. Du liegst in Fesseln in einer Gefängniszelle. Was meinst du mit „bereite mir eine Herberge“? Das ist idiotisch! Das ist lächerlich! Aber er sagte: „… bereite mir… eine Herberge! Denn ich hoffe, dass ich durch eure Gebete euch werde geschenkt werden.“ Er hatte grossen Glauben an den Gott, der Bitten erfüllt. Vielleicht befindet sich etwas, das Sie brauchen, ausserhalb Ihrer Reichweite. Was tun Sie? Haben Sie Gott darum gebeten? Haben Sie dem Vater Ihre Bitte vorgetragen? Und, was genauso wichtig ist, haben Sie ein Gästezimmer vorbereitet? Vielleicht ist einer Ihrer Lieben in einer Sucht gefangen. Vielleicht ist Ihre Gesundheit gerade angegriffen. Ich hörte einmal einem alten Prediger zu, der erzählte, wie er zu Jesus gefunden hatte. Als er gerettet wurde, lag er praktisch auf seinem Totenbett. Damals war er noch ein junger Mann, aber er hatte ein unheilbares Herzleiden und eine unheilbare Blutkrankheit und zu alledem war er gelähmt. Sein Leben stand jeden Tag auf Messers Schneide. Er wusste nie, ob er den Tag überleben würde und die Ärzte gaben ihm bestenfalls noch ein paar Monate. Aber dann las er auf seinem Bett in der alten Bibel seiner Grossmutter und damit begann sein neues Leben in Christus. Er nahm Jesus als seinen Retter an. Und von diesem Moment an hatte er die tiefe Überzeugung in seinem Herzen, dass er dazu berufen war, das Evangelium zu verkünden. Aber wie sollte er das tun? Sein Herz funktionierte nicht richtig. Er hatte eine Blutkrankheit. Wenn der Arzt ihm Blut abnahm, war es nicht rot, sondern von einem blassen Orange. Er war gelähmt. Wie sollte er aufstehen und das Evangelium predigen? Er wusste es nicht, aber das tat seiner Überzeugung keinen Abbruch. Er las weiter in der Bibel seiner Grossmutter, obwohl er sie nicht einmal selbst halten konnte. Sie mussten sie auf seiner Bettdecke fixieren und oft war seine Lähmung so schlimm, dass sie sogar die Seiten für ihn umblättern mussten. Und er sagte: „Ich las im Markusevangelium und in Kapitel 11, Vers 24 sagte Jesus: „Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch werden.“ Er las diesen Vers wieder und wieder und es war, als würde in seinem Inneren ein Licht entfacht. Ihm wurde klar, dass er sich mehr als alles andere wünschte, gesund zu sein. „Um was ihr auch bittet…“ Er sagte: „Okay, das habe ich verstanden. Damit habe ich kein Problem. Um was ihr auch bittet: Gott, ich bitte Dich, mich zu heilen.“ - Wenn Sie beten, glauben Sie daran, dass Ihr Gebet erhört wird. In der Amplified Bible heisst es hier: „Wenn ihr betet, glaubt, dass es euch geschenkt wurde und ihr es bekommen werdet.“ - Er erkannte, dass er die ganze Zeit, in der er für Heilung gebetet hatte, davon ausgegangen war, dass er erst geheilt werden müsse, um daran glauben zu können. Er dachte also, die Heilung müsse dem Glauben vorausgehen. Er sagte: „Aber in der Bibel heisst es, ich muss glauben, dass ich geheilt werde und dann wird es geschehen.“ Er verstand, dass Gott ihm bereits Heilung geschenkt hatte und er nur noch daran glauben musste. Und so sprach er auf seinem Bett ein einfaches Gebet. Er sagte: „Jesus, Dein Wort sagt, um was ihr auch bittet, und Du weisst, dass ich mir wünsche, geheilt zu sein. Ich glaube daran, dass ich bekommen werde, wofür ich bete und bitte. Und ich glaube jetzt von ganzem Herzen, dass Du mich geheilt hast.“ Und er begann, Gott unablässig für seine Heilung zu danken. Er sagte: „Ich hob eine Hand. Ich konnte sie höher heben als je zuvor und ich dankte Gott und sagte: Jesus, ich glaube, dass Du mein Gebet gehört hast. Ich danke Dir. Ich glaube, dass ich Heilung empfangen habe.“ Er sagte: „Ich wusste, wenn ich daran glaubte, würde ich Heilung erfahren.“ Und plötzlich hatte er wieder Gefühl in einer Hand und seine andere Hand bewegte sich. Da schob er eines seiner Beine aus dem Bett. Es schlug auf dem Boden auf wie ein Stück Holz. Er hatte kein Gefühl darin. Er schob auch das andere gefühllose Bein aus dem Bett, hielt sich am Bettpfosten fest und richtete sich auf. Und plötzlich zuckte etwas durch seinen Körper und er war zu hundert Prozent gesund. Er ging in die Küche. Damals lebte er bei seinen Grosseltern. Sein Grossvater, der kein Mann vieler Worte war, sass am Küchentisch beim Frühstück. Er legte seine Gabel hin, sah ihn an und sagte: „Es sieht aus, als wäre Lazarus von den Toten auferweckt worden“, und wandte sich wieder seinen Eiern zu. Und von da an predigte er das Evangelium. - Jedes Mal, wenn ich seine Geschichte gelesen oder gehört habe, hat mich ein Punkt besonders beeindruckt. Er sagte: „Von dem Moment an, als ich gerettet war, schrieb ich Predigten. Natürlich wusste ich, dass ich nicht aufstehen konnte. Aber als mein Arm gut genug funktionierte, nahm ich einen Stift und schrieb eine Predigt. Ich konnte meine Schrift selbst kaum entziffern, aber ich las weiter in der Bibel und schrieb Predigten. Ich hatte schon einen ganzen Stapel zusammen, als ich schliesslich zu Markus 11:24 kam und dieses Gebet sprach.“ Ich glaube, dass er für seine Gesundheit ein Gästezimmer bereitete, indem er diese Predigten schrieb. Er unternahm etwas. Die Bibel sagt, Noah baute im Glauben eine Arche. Es hatte nicht geregnet, kein Tropfen Wasser fiel vom Himmel, da waren keine Wolken, aber er arbeitete hundert Jahre an der Arche, weil Gott gesagt hatte, dass es regnen würde. Noah bereitete sich im Glauben vor. In unserer Gemeinde war einmal eine Frau. Zwischen ihr und ihrem Vater herrschte grosse Feindseligkeit. Ich habe sie nie gefragt, warum, aber es stand nicht gut. Sie hatte ihr Leben Jesus anvertraut; sie liebte Ihn, aber ihr Vater wollte davon nichts wissen. Er lebte in einem anderen Land. Das war noch, bevor wir das Gebäude in Sausalito hatten. Damals hatten wir Räume in einem kleinen Bürogebäude in der Katella Avenue. Wir hatten Platz für 160 Leute und baten alle, Stühle zu kaufen. Wir brauchten 160 Stühle und vertrauten Gott, dass Er uns die nötigen Mittel dafür schenken würde. Da kam die Frau zu mir und sagte: „Pastor, mein Vater ist nicht gerettet, aber ich glaube, dass er es bald sein wird. Ich kaufe zwei Stühle, einen für mich und einen für ihn, und ich glaube, dass er in unsere Gemeinde kommen und auf diesem Stuhl sitzen wird.“ Als ihr Vater dann zu Besuch kam, überredete sie ihn, mit zum Gottesdienst zu kommen und er kam nach vorn, vertraute Jesus sein Leben an und setzte sich auf den Stuhl, den sie für ihn gekauft hatte. So bereitet man ein Gästezimmer vor. Gott schenkt uns, worum wir Ihn bitten, aber Er reagiert auf unseren Glauben und Glaube bedeutet Handeln. Stimmts? Bitte schlagen Sie Apostelgeschichte, Kapitel 27 auf. Wir sollten für unsere Lieben beten, ganz gleich, wo sie geistlich stehen und wir sollten den Kreis derjenigen, für die wir beten, erweitern. In Apostelgeschichte 27 war Paulus zusammen mit 275 anderen auf einem Schiff, das auf der Adria in einen Sturm geriet. Viele Tage lang sahen sie weder die Sonne noch den Mond oder die Sterne und jede Hoffnung auf Rettung war dahin. Aber Paulus sagte zu den Menschen an Bord: „Und jetzt ermahne ich euch…“ Apostelgeschichte 27:22-24 „Und jetzt ermahne ich euch, guten Mutes zu sein, denn keiner von euch wird verloren gehen, nur das Schiff. Denn ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, stand in dieser Nacht bei mir und sprach: Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser gestellt werden; und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren.“ Die Tatsache, dass der Engel sagte: „Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren“, weist darauf hin, dass Paulus für sie gebetet hatte. Es weist darauf hin, dass Paulus nicht nur für seine eigene, sondern auch für ihre Rettung gebetet hatte. 276 Menschen wurden vor dem Ertrinken gerettet, weil Paulus gebetet hatte. Und ich glaube, wir müssen für das Schiff der Familie beten und für alle, die auf diesem Schiff mit uns fahren. In meinem engsten Familienkreis sind alle gerettet. Aber ich bete auch für meine Cousins und Tanten und Onkel und alle entfernten Cousins. Mann, wenn Sie ein Cousin dritten Grades von mir sind, glaube ich, dass Sie in Jesu Namen in den Himmel kommen. Wir sollten für alle beten, die auf dem Schiff der Familie mit uns fahren. Und wir haben das Schiff der Arbeit. Mit wem arbeiten Sie zusammen? Wer ist dort innerhalb Ihres Einflussbereichs? Diese Menschen sind kostbar für Gott. Haben Sie für sie gebetet? Gott kann Ihnen diejenigen schenken, die mit Ihnen fahren. Vielleicht sagen Sie jetzt: „Aber ich arbeite mit Idioten zusammen!“ Vielleicht denken sie dasselbe von Ihnen, wer weiss. Aber Sie kennen diese Menschen. Paulus sagte: „Ich sehe, dass diese Fahrt mit Unheil vor sich gehen wird. Wir sollten nicht fahren!“ Und alle sagten: „Doch! Wir müssen fahren!“ Die Bibel sagt, die meisten rieten ihnen dazu. Paulus hätte sagen können: „Ihr Idioten! Ich hoffe, ihr werdet alle ertrinken! Ich habe es euch doch gesagt.“ Doch stattdessen betete er für sie und Gott schenkte ihm alle, die mit ihm fuhren. Was ist mit dem Schiff des Sports? Manche von Ihnen sind in einem Softballteam oder spielen Basketball oder Fussball. Warum beten Sie nicht für jene, die mit Ihnen auf dem Schiff des Sports fahren? Reden Sie mit Gott über sie und dann reden sie mit ihnen über Gott. Vertrauen Sie darauf, dass sie früher oder später sicher ans Ufer der Erlösung gelangen. Gut, Philipper, Kapitel 1. Alle, die jetzt ganz ruhig geworden sind, werden gleich noch ruhiger werden. Philipper, Kapitel 1. Auch hier finden wir wieder das Wort „schenken“. Philipper 1, Vers 29. Das ist ein grossartiger Vers!   Philipper 1:29 „Denn euch ist es im Blick auf Christus geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden…“ Ist das ein Grund zur Freude? Nein. Hier heisst es, wir werden verfolgt werden, wenn wir unseren Glauben ausleben und davon erzählen. Paulus schrieb in 2. Timotheus 3:12: „Alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden.“ Freunde, es wird immer Lästerer und Gegner des Evangeliums geben. Wir schwimmen in vielerlei Hinsicht gegen den Strom der Welt. Jesus sagte in Johannes 15:20: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ Die Frage ist: Wie reagieren wir darauf? Uns wurde das Vorrecht geschenkt, um Seines Namens willen zu leiden. Als die Jünger in der Apostelgeschichte geschlagen wurden, freuten sie sich über das Vorrecht und die Ehre, dass man sie mit Jesus gleichsetzte und dass sie mit Ihm leiden konnten. Wir sollten die Bibel als Ganzes sehen. „Aber dieser Teil gefällt mir nicht.“ Mir auch nicht. Aber ich nehme ihn trotzdem an. Ich habe Ihnen ja gesagt, dass es gleich ruhig wird. Okay, schlagen Sie jetzt bitte Matthäus, Kapitel 5 auf. Matthäusevangelium, das fünfte Kapitel. Ich sage nicht, dass Sie losziehen und Ärger suchen sollen. Aber wenn Sie als Christ leben, wenn Sie Ihren Glauben leben und davon erzählen, wird es Widerstand geben. Es wird übernatürlichen Widerstand geben, denn unser Feind, der Teufel, will Sie nur zu gern zum Schweigen bringen. Matthäus 5:10-12 „Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel. Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen. Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist gross in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.“ Wir sollten es also als eine Ehre ansehen, mit Christus gleichgesetzt zu werden. Und Er sagte, unser Lohn im Himmel wird gross sein, wenn wir um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden. Aber ich kenne auch Leute, die behaupten, verfolgt zu werden, obwohl es gar nicht der Fall ist. Sie sagen: „Mein Chef verfolgt mich.“ Nein, sie arbeiten einfach nicht hart. Es geht nicht um ihren Glauben oder die Bibel auf ihrem Schreibtisch oder ihren christlichen Autoaufkleber. Es geht darum, dass sie während ihrer Arbeitszeit dreissig Minuten herumstehen und tratschen und alle möglichen privaten Anrufe erledigen. Sie arbeiten drei Stunden und erwarten, für acht bezahlt zu werden. Man sollte sie verfolgen. Nein. Jemand brauchte das. Das muss jemand sein, der uns online zusieht. Die Leute von Cottonwood tun das nicht. Vers 43: Matthäus 5:43-44 „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen…“ Wir sollten uns also freuen und für unsere Verfolger beten. Wir sollten segnen, die uns verfluchen. Das ist die richtige Reaktion auf Verfolgung. Gut, sehen wir uns Sprüche 10 an. Wir sind noch nicht fertig. Sprüche 10. Jemand sagt: „Ich bin froh, dass er mit diesem Punkt fertig ist.“ Sprüche 10, Vers 24. Das ist eine Verheissung: Sprüche 10:24 „Wovor dem Gottlosen graut, das wird über ihn kommen, aber der Wunsch der Gerechten wird gewährt.“ Der Wunsch der Gerechten wird gewährt. Der Wunsch derjenigen, die in der richtigen Beziehung zu Gott stehen, wird gewährt. Zwei Punkte: Erstens: Offensichtlich geht es hier um die Wünsche derjenigen, die dauerhaft einen gottgefälligen Lebensstil aufrechterhalten; um den Wunsch der Gerechten. Das gilt also nicht für jeden beliebigen verrückten Wunsch. Und zweitens: Es wird angedeutet, dass diese Wünsche in Gebete verwandelt werden; deshalb wird das Wort gewähren gebraucht. Der Wunsch geht über Wunschdenken hinaus und wird zum Gebet. Wir haben Apostelgeschichte 27 gelesen. In der King-James-Version heisst es, alle Menschen auf dem Schiff wünschten, dass es Tag würde, aber Paulus betete. Sie wünschten; er betete und sie wurden gerettet. Nicht, weil sie wünschten, sondern weil er betete. Verwandeln Sie Ihre Wünsche in Gebete und Ihr Verlangen in Bitten. Jemand, der das besonders gut beherrschte, ist ein Mann namens Jabez. Bitte schlagen Sie mit mir 1. Chronik, Kapitel 4 auf. Ich werde für den Rest unserer Zeit über diesen Mann sprechen. 1. Chronik, Kapitel 4, Vers 9. Da heisst es: 1. Chronik 4:9-10 „Und Jabez war angesehener als seine Brüder; zwar hatte seine Mutter ihm den Namen Jabez gegeben, denn sie sagte: Mit Schmerzen habe ich ihn geboren. Aber Jabez hatte den Gott Israels angerufen und gesagt: Dass du mich doch segnen und mein Gebiet erweitern mögest und deine Hand mit mir sei und du das Übel von mir fernhieltest, dass kein Schmerz mich treffe! Und Gott liess kommen, was er erbeten hatte.“ Es ist interessant, dass Jabez von Geburt an gebrandmarkt war. Sein Name bedeutet wörtlich: Dich wird Schmerz treffen. - Manche von Ihnen wurden von klein auf als dumm abgestempelt. Ihr Vater, ein Lehrer oder andere Leute sagten: „Du wirst es nie zu etwas bringen.“ Loser. Wertlos. Hirnlos. Versager. - Das ganze Leben des Jabez trug den Stempel: Dich wird Schmerz treffen. Aber Jabez brach aus den Grenzen, die dieser Stempel ihm auferlegte, aus und das tat er, indem er seine Wünsche in Gebete verwandelte. Die Wünsche des Gerechten werden gewährt. In Vers 10 begann er: „Dass du mich doch segnen mögest…“ Sagen Sie alle: „Segne mich. Lass es mir wohlergehen, richte mich auf.“ Gott ist ein Gott des Segens. In Sprüche 10:22 heisst es: „Der Segen des Herrn, der macht reich, und eigenes Abmühen fügt neben ihm nichts hinzu.“ Wir sollten Gott bitten, uns zu segnen: „Segne mich. Segne das Werk meiner Hände. Segne meine Arbeit, meine Familie, meine Finanzen. Segne mich mit Gunst und Einsicht, Gott. Segne mich, damit ich ein Segen sein kann.“ Sie können nicht weitergeben, was Sie nicht haben. Gott sagte zu Abraham: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.“ Und ich glaube, Gott will uns segnen. Er ist auch an den kleinen Dingen unseres Lebens interessiert. Und dann betete er: „Gott, erweitere mein Gebiet.“ Das ist ein gutes Gebet für Verkäufer. Ich denke, das kann man auf zweierlei Weise verstehen. Erstens: „Gott, erweitere meinen Einflussbereich. Lass mein Leben bedeutender und einflussreicher sein.“ Ich hoffe, dass Gott das für uns tut, sowohl für jeden Einzelnen als auch für die Gemeinde, denn das brauchen wir, um der Welt vom Evangelium zu erzählen. Ich hoffe, dass Er unser Gebiet erweitert und unsere Grenzen ausdehnt. Ich hoffe, Er wird uns um Christus’ willen mehr Einfluss schenken. Und als Zweites glaube ich, dass wir dieses Gebet wörtlich nehmen können: Land, Besitz. Das meinte auch Jabez, als er betete: „Herr, erweitere mein Gebiet.“ In der Message Bible heisst es hier: „Gib mir Land, grosse Abschnitte Land.“ Vor ein paar Jahren war ich auf einer Konferenz für Pastoren und Evangelisten. Einer der Männer lehrte grossartig über Abrahams Bund und was dieser Bund mit uns neutestamentlichen Christen zu tun hat. Er sagte, dass wir als Abrahams Nachkommen nicht nur einen geistlichen Segen geniessen, sondern auch einen materiellen Segen. Das belegte er anhand der Bibel. Er zeigte uns den geistlichen Segen, den wir als Söhne und Töchter Abrahams geniessen, aber er wies auch auf die Tatsache hin, dass es Verheissungen im Hinblick auf materielle Dinge gibt und dabei betonte er besonders den Landbesitz. Er ermutigte insbesondere die anwesenden Pastoren, offensiv für Landbesitz zu beten. Das hat mich wirklich beeindruckt. Also fing ich an, für Land zu beten, grosse Abschnitte von Land, und ich betete so offensiv, wie ich es noch nie vorher getan hatte. Und ich weiss nicht, ob wir heute hier auf diesem Gelände wären, wenn ich diese Predigt nicht gehört hätte und nicht ermutigt worden wäre, so zu beten. Ich glaube nicht, dass es Gott missfällt, wenn wir auch für unser eigenes Leben oder die Gemeinde so beten, solange wir dabei Sein Reich und Seine Herrlichkeit im Sinn haben. Und dann betete Jabez, ebenfalls in Vers 10: „Dass… deine Hand mit mir sei und du das Übel von mir fernhieltest.“ Das war ein Gebet für Schutz. Und, Freunde, Gott kann uns bewahren. Er kann uns beschützen. Psalm 91 ist nicht nur ein schöner Prosatext, den Sie sich in Schönschrift zu Hause an die Wand hängen können. Nein, der Engel des Herrn rettet uns. „Tausend fallen an deiner Seite, zehntausend an deiner Rechten - dich erreicht es nicht. Nur schaust du es mit deinen Augen, und du siehst die Vergeltung an den Gottlosen.“ Wir können auf den Schutz unter Seinen Flügeln vertrauen und wir sollten diese Wünsche in Gebete verwandeln. Er kann über uns wachen. Hat Gott Sie schon einmal beschützt? Oder eines Ihrer Familienmitglieder? Bitte heben Sie die Hand. Lassen Sie uns das nicht als selbstverständlich ansehen. Lassen Sie uns Gott offensiv um Schutz für unsere Kinder, unsere Gemeinde und unsere Lieben bitten. Und wir sollten auch für den Schutz unserer Truppen beten. Ich danke Gott für unser Militär, für die Männer und Frauen, die unserem Land dienen. Wir sollten anhaltend für sie beten. Beten Sie für ihre Sicherheit. Den nächsten Teil seines Gebets mag ich besonders. Er sagte: „… dass kein Schmerz mich treffe.“ Das ist eine Anspielung auf seinen Namen. Seine Mutter nannte ihn Jabez, „dich wird Schmerz treffen!“ Im Wesentlichen betete er: „Gott, ich war mein ganzes Leben gebrandmarkt. Bitte ändere das, damit mich kein Schmerz trifft. Ich wurde in eine Schublade gesteckt, Gott. Hol mich dort heraus.“ Und Gott gewährte ihm, worum er gebeten hatte. Finden Sie die Geschichte von Jabez nicht auch begeisternd? Er ragte aus dem Dunkel, aus dem langweiligen Stammbaum heraus und machte einen Unterschied. Und das können auch Sie tun und Sie können von Gott gesegnet werden. Wagen Sie es, Ihn zu bitten. Jabez bat und Gott gewährte ihm seine Bitte. Ich glaube, der erste Schritt besteht darin, dass Sie Gott Ihr Herz geben. Wenn Sie Jesus noch nie Ihr Leben anvertraut haben, warum tun Sie es nicht jetzt? Hier geht es nicht um ein Ritual. Es geht um eine ehrliche, lebendige Beziehung zu Ihrem Schöpfer. Er liebt Sie und Er möchte, dass Sie eine Beziehung zu Ihm haben. Er wird Sie nicht abweisen, wenn Sie zu Ihm kommen. Das ist es, wonach Ihr Herz sich sehnt. Wenden Sie sich heute Jesus zu. Sie werden es nie bereuen. Bis zum nächsten Mal. Gott segne Sie.  
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