Es gibt Zeiten, in denen alles Kopf steht und nichts so richtig zu funktionieren scheint. Kennst du das? Wenn du in den Psalmen liest, dann stellst du fest, dass König David sich oft so fühlte. Nehmen wir zum Beispiel Psalm 88. In den Versen 3-7 sagte er:

Höre mein Gebet, vernimm mein Schreien. Denn mein Leben besteht aus Schmerzen und Leid, ich bin dem Tode nah. Ich werde zu denen gerechnet, die dem Tode nahe sind, wie ein starker Mann, den die Kraft verlassen hat. Sie haben mich dem Tod überlassen, wie ein Erschlagener, der im Grab liegt, selbst du hast mich vergessen und ich bin von deiner Hilfe verlassen. Du hast mich in die tiefste Grube geworfen, in die finsterste Tiefe. 

Das beschreibt doch ziemlich treffend, wie wir uns manchmal in schweren Zeiten fühlen. Wenn wir keine Kraft mehr haben und Gott scheinbar gar nicht mehr an uns denkt.

Wenn wir ganz unten sind, scheint es oft keinen Ausweg zu geben. Die Seele ist aufgewühlt, wir sind hoffnungslos, fühlen uns von den Problemen des Lebens überfordert. Vielleicht haben wir sogar das Gefühl, als sei etwas in uns gestorben. Es kommt uns so vor, als wären wir völlig von Gott abgeschnitten, als habe er uns irgendwie vergessen.

Ich möchte dir mit dem heutigen Bibelvers zeigen, dass du nicht allein bist! Jeder von uns ist schon einmal durch schwierige Zeiten gegangen. Selbst König David!

Gott kennt deine Kämpfe und Probleme. Nimm dir heute Zeit – so wie König David –  Gott all das zu sagen, was in deinem Herzen ist. 

Hier die Sendung zur Andacht ansehen: In der Krise glauben – Harrison Conley