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Gott heilt auch heute noch

Gottes Wort hat unglaubliche Kraft – auch die Kraft zu heilen. Möchtest du das auch erleben? Bayless zeigt dir anhand von inspirierenden Geschichten und praktischen Anleitungen, wie du den Samen des Wortes Gottes tief in dein Herz pflanzen kannst – um dann seine heilende Kraft für deine körperlichen, emotionalen und geistlichen Probleme zu erfahren!

  • Hallo zusammen, ich bin Bayless Conley. Ich lade Sie herzlich ein, mir ein paar Minuten Ihrer Zeit zu schenken, um uns einem enorm wichtigen Thema zu widmen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und eine kleine Geschichte aus meiner Vergangenheit mit meinem Vater erzählen. Wir waren damals zelten, und das Erlebnis hat mir eine wertvolle Lektion erteilt – eine Lektion, die nicht nur für mich, sondern auch für Sie von Bedeutung ist. Lassen Sie uns also gemeinsam Gottes Wort anschauen.

    Im Markusevangelium, im vierten Kapitel, erzählt Jesus eine Geschichte über einen Mann, der Samen aussät. Der Samen fällt teils auf fruchtbaren Boden und bringt eine grosse Ernte hervor, teils wird er von Vögeln gefressen, teils landet er unter Dornen oder auf steinigem Boden. Als Jesus dieses Gleichnis erklärt, sagt er in Markus 4, Vers 14: „Der Sämann sät das Wort.“ Also, der Samen ist das Wort Gottes. Und in Vers 20 fügt er hinzu:

    „Der gute Boden aber meint schliesslich die Menschen, die Gottes Botschaft hören und annehmen und reiche Frucht bringen – dreissig-, sechzig-, ja hundertmal so viel, wie gesät wurde.“

    Jesus fährt fort und spricht über genau dieses Thema. Er sagt etwas, das auf den ersten Blick simpel erscheint, aber voller Tiefgang und Wahrheit steckt. Weiter unten in den Versen 26 bis 29 heisst es:

    „Jesus fuhr fort: »Ich erzähle euch noch ein Gleichnis für das Reich Gottes: Ein Bauer streute Saatgut auf einem Feld aus.“

    Wir wissen ja bereits, der Samen steht für das Wort Gottes.

    „Ob er nun schlief oder aufstand – die Tage vergingen, die Saat keimte und wuchs ohne das Zutun des Bauern heran…“

    Das bedeutet, das Wort Gottes wirkt auch, wenn wir es nicht vollkommen verstehen. Dann sagt er:

    „…denn die Erde bringt das Getreide ganz von selbst hervor. Zuerst spriesst ein Halm, dann bilden sich die Ähren und zum Schluss reift das Korn heran. Und sobald das Korn reif ist, kommt der Bauer und erntet es mit der Sichel.«“

    Der Samen ist also das Wort Gottes. Und Jesus macht klar: „Seht her, die Erde bringt von ganz allein Frucht.“ Der Mensch geht schlafen, steht auf, und der Samen keimt und wächst von selbst. Er versteht zwar nicht, wie das passiert, aber es geschieht, und schliesslich kommt die Ernte. Wir sind nicht dafür verantwortlich, den Samen zum Keimen zu bringen. Das können wir auch gar nicht. Unsere Aufgabe ist es lediglich, den Samen im Boden zu lassen. Da ist Leben im Samen, und dieses Leben wird Früchte tragen, wenn wir den Samen einfach nur im Boden lassen. Der Boden bringt von sich aus Frucht hervor. Man muss nicht begreifen, wie es funktioniert. Es funktioniert einfach.

    Vor vielen Jahren habe ich mit meinem Vater einen Zeltausflug gemacht. Er ist schon seit circa fünf Jahren im Himmel. Vor etwa 16 oder 17 Jahren waren wir also unterwegs und haben in einer Eichenlandschaft gezeltet. Während einer kleinen Wanderung hob ich eine Eichel auf, die ich leicht zwischen zwei Fingern halten konnte. Und diese kleine Eichel brachte mich ins Grübeln. In ihr steckte ein ganzes Leben.

    Einmal in der Erde, würde diese Eichel ihre Arbeit verrichten. Aus diesem Winzling, den ich zwischen zwei Fingern halten konnte, würde eine mächtige Eiche mit weit ausladenden Ästen wachsen. Ähnlich verhält es sich mit einem Blumensamen: In diesem kleinen Körnchen steckt alles: die Blume, die Blätter, der Stiel, die leuchtenden Farben und der betörende Duft. Leben steckt im Samen. Pflanzt man ihn, wird er wachsen. So ist es auch mit dem Wort Gottes. Es enthält Leben. Göttliches, übernatürliches Leben ist im Wort Gottes eingeschlossen. In Hebräer 4,12 heisst es:

    „Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam.

    Und in 1. Petrus 1,23 steht:

    „…das lebendige und ewig bestehende Wort Gottes.“

    In Johannes 6,63 sagt Jesus:

    „Die Worte aber, die ich euch gesagt habe, sind Geist und Leben“.

    Wie also lassen sich die Kraft und das Leben, die im Wort Gottes stecken, in unserem Leben freisetzen? Ganz einfach: Wir müssen es säen. Wir bringen den Samen von Gottes Wort in die Erde unseres Herzens und belassen ihn dort.

    Vergessen Sie nicht: Jeder Same trägt Früchte seiner Art. Ein Orangensamen bringt Orangenbäume hervor, ein Zitronensamen einen Zitronenbaum. Ein Wassermelonensamen erzeugt eine Wassermelone. Alles bringt Früchte seiner Art hervor. So verhält es sich auch mit dem Wort Gottes. Zusagen Gottes über Heilung führen zu Heilung, Versprechen des Friedens zu Frieden. Bibelstellen über Freiheit schaffen Freiheit. Lassen Sie uns ein paar dieser Themen kurz anreissen. Ich fange mit dem Thema Heilung an und zitiere aus Sprüche 4,20 bis 22:

    „Mein Sohn, achte auf das, was ich dir sage. Höre meinen Worten gut zu. Vergiss sie nicht, sondern bewahre sie tief in deinem Herzen, denn sie schenken jedem, der ihren Sinn versteht, Leben und Gesundheit.“

    Das Wort „Gesundheit“ bedeutet im Originaltext wörtlich „Medizin“. Gottes Wort wirkt wie Medizin auf unseren gesamten Körper. Es ist gut für die Augen, die Haut, die Leber, die Lungen, die Knochen, sogar für unser Blut. Es ist Leben. Es ist Gesundheit. Es ist Heilung für unseren gesamten Körper.

    Der Text zeigt uns, wie wir das Wort in unser Herz pflanzen und es dort bewahren können. Einmal dort, wird es spriessen und wachsen, ganz ohne zu verstehen, wie es funktioniert. Konzentrieren Sie sich auf das Wort Gottes, hören Sie genau hin, sprechen Sie es laut aus, hören Sie Predigten darüber. Glauben Sie mir, das Wort Gottes wirkt Wunder. Sie müssen nicht einmal verstehen, wie es funktioniert, aber es wirkt. Hören Sie sich dazu Psalm 107,17 bis 20 an:

    „Manche mussten leiden wegen ihrer Auflehnung und wegen ihrer Sünden. Sie ekelten sich vor jeder Speise und waren dem Tode nahe. Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er rettete sie aus ihrer Verzweiflung. Er sprach ein Wort, und sie wurden gesund – so rettete er sie an der Schwelle des Todes.“

    „Er sandte sein Wort und heilte sie.“ Wenn Gott handelt, dann immer durch sein Wort. Er schickt es uns gleichsam als Samenkorn. Und wer bereit ist, diesem Samen seine volle Aufmerksamkeit zu schenken, ihn immer vor Augen zu haben, der wird erleben, dass dieses Wort wie eine Medizin wirkt. Es bringt Heilung, es schützt vor dem Abgrund. Ich habe einen Freund, einen Pastor in Neuseeland, Don ist sein Name. Er hatte einen schlimmen Unfall mit einem Quad auf einem einsamen Strand.

    Er brach sich das Genick. Er lag dort am Strand. Es war ein völlig verlassener Strand und er konnte sich nicht bewegen. Er war vom Hals abwärts gelähmt. Er wusste, dass er in Schwierigkeiten steckte. Er lag dort am Strand und die Flut kam. Sie kam so weit, dass das Wasser teilweise sein Gesicht bedeckte. Ihm war klar, dass er ertrinken würde, da er sich nicht bewegen konnte. Ein paar Fischer, die am Strand entlanggingen, sahen ihn, kamen und retteten ihn.

    Im Krankenhaus lautete die Prognose: „Don, sie sind gelähmt. Es erwartet sie ein Leben im Rollstuhl.“ Aber Gott hat ihn auf übernatürliche Weise aus dem Krankenhausbett geholt. Er kann sich wieder vollständig bewegen und wurde auf übernatürliche Weise geheilt. Einfach phänomenal. Ich habe ihn gefragt: „Don, gibt es einen Unterschied in deinem Leben vor und nach dem Unfall?“

    Er sagte: „Drei Dinge sind jetzt in meinem Leben der absolute Knackpunkt. Drei Dinge, die ich als lebenswichtig erkannt habe. Als Erstes: Meine enge Beziehung zu Jesus. Diese persönliche Nähe zum Herrn hat für mich eine Bedeutung, wie nie zuvor. Zweitens geht’s um die Prioritäten im Leben.“ Und damit meinte er seine Familie. „Man ist so leicht abgelenkt von allem Möglichen und vergisst dabei, wie essenziell die Familie ist. Also, erstens, meine enge Beziehung zu Jesus, und zweitens, meine Familie steht ganz oben auf der Liste. Und ich lass nicht zu, dass Arbeit oder sonst was diesen Platz einnimmt.“

    Dann fuhr er fort: „Das Dritte ist die Botschaft des Glaubens an Gottes Wort. Genau das hat mich aus dem Krankenbett geholt. Ich habe mir ständig Predigtkassetten“ – damals waren Kassetten noch in –„zum Thema Heilung angehört. Gottes Wort hab ich in Dauerschleife gehört und es mir so richtig zu Herzen genommen. Und plötzlich hat etwas in mir Klick gemacht. Ich wusste es einfach: Gottes heilende Kraft hat Wunder in mir gewirkt.“

    Liebe Freunde, der Same, den Gott pflanzt, wächst und gedeiht – auch wenn wir nicht begreifen, wie das funktioniert. In diesem Samen steckt geballte Kraft. Ein weiteres Beispiel ist Edward. Er und seine Frau Birdie Lee fingen an, die Kirche zu besuchen, in der ich damals Co-Pastor war. Es war eine kleine Kirche. Edward lebte in einem kleinen Haus gegenüber unserer Kirche. Er war ein notorischer Trinker. Wir sahen ihn immer auf seiner Veranda sitzen, eine Flasche in der Hand. Jeden Tag eine Flasche Whiskey, mindestens.

    Doch dann fanden die beiden zu Gott, und Edward liess den Alkohol sein. Er erzählte mir, dass er so viel getrunken hatte, weil er ständige Schmerzen hatte. Er hatte als Bergarbeiter gearbeitet und dabei seine Knie ruiniert. Seine Knie sahen aus, als wären sie mehrmals von einem Zug überfahren worden. „Die Schmerzen sind jeden Tag da. Laufen ist fast unmöglich“, sagte er. Das war vor 42 Jahren. Er war damals schon alt.

    Er sagte: „Meine Knie sind kaputt. Ich war oft genug in den Minen auf allen Vieren unterwegs, das hat meinen Knien zugesetzt und auch meinen Lungen.“ Er krempelte beide Hosenbeine hoch und zeigte mir seine Knie. Sie sahen aus wie ein Strassennetz aus Narben, einfach kreuz und quer. „Ich hab schon so viele OPs hinter mir“, erklärte er. „Ich lebe jeden Tag mit wahnsinnigen Schmerzen und kann kaum noch laufen.“

    Dann meinte er: „Um die Schmerzen irgendwie auszuhalten, hab ich angefangen, zu trinken. Jeden Tag eine Flasche Whisky, direkt hier auf der Veranda. Gott sei Dank bin ich den Alkohol los, aber meine Knie machen mir immer noch zu schaffen.“ Ich antwortete: „Edward, wenn Sie einverstanden sind, würde ich gerne regelmässig zu Ihnen kommen. Einmal die Woche vielleicht, um mit Ihnen in der Bibel über das Thema Heilung zu lesen.“ Edward war sofort dabei: „Klar, kommen Sie ruhig vorbei.“ Wenn ich dann da war, setzte er sich in seinen speziellen Stuhl und polsterte seine Knie mit Kissen ab.

    Ich habe mich also jede Woche zu ihm gesetzt, ihm eine Bibel auf den Schoss gelegt und wir sind die Bibelstellen durchgegangen. Ich habe ihm kurze Predigten gehalten, wir haben uns intensiv über die Bibel ausgetauscht. Woche für Woche. Wir haben die Bibelstellen richtig durchgeackert, und er hat sich da auch voll reingehängt. Ich habe ihm Hausaufgaben gegeben, und er hat die Stellen echt gründlich durchgelesen. Ich sagte ihm: „Edward, ich bete für Sie, wenn Sie soweit sind, keine Sorge.“

    Aber ich spürte, er war noch nicht bereit. Das hat Wochen gedauert. Und dann eines Tages, ich war gerade bei ihm, wusste ich es einfach. Er hatte den Glauben, geheilt zu werden. Wie ich das wusste? Kann ich nicht genau sagen, ich hab’s einfach gespürt. Bei Paulus in Lystra war es ja ähnlich. Er sah einen gelähmten Mann und spürte, dieser Mann hat den Glauben, geheilt zu werden. Er sagte: „Steh auf!“ Und der Mann ist tatsächlich aufgesprungen und hat sich bewegt.

    Wie erkennt man nun diesen Glauben? Glauben ist ja unsichtbar. Das ist eine innere Einsicht, die der Heilige Geist einem gibt. Ich habe Edward angesehen und wusste: Jetzt ist er bereit. „Edward, Sie sind jetzt soweit, stimmt’s?“ Und er sagte: „Ja, ich bin bereit.“ Ich legte ihm die Hände auf und betete. Und dann hat Edward mich echt erschreckt. Er brüllte los, als gäbe es kein Morgen mehr: „Wow!“ Er sprang aus dem Sessel, lief durch den Raum und schrie: „Ich bin geheilt, ich bin geheilt!“ Er hob die Beine, tanzte durchs Zimmer und rief: „Birdie Lee, Birdie Lee, Jesus hat mich geheilt! Durch die Macht Gottes bin ich geheilt! Halleluja!“ Er schrie wieder und wieder, lief durchs ganze Haus. Seine Frau kam rein und fing an zu weinen. Es war eine wunderbare, augenblickliche Heilung. Aber war sie wirklich von jetzt auf gleich?

    Wir hatten uns wochenlang durch die Heilungsstellen in der Bibel gearbeitet. Er hatte jeden Tag diese Verse studiert, gab dem Wort Gottes seine volle Aufmerksamkeit. Am Ende wurde es zu seiner Medizin, einer übernatürlichen, wirkungsvollen Medizin für seine Knie. Die Manifestation, als sie kam, war blitzartig. Das muss aber nicht immer so sein. Manchmal ist es eben ein längerer Prozess. Halleluja. Wie auch immer. Mir ist es ehrlich gesagt egal, Hauptsache, er hat das Wort Gottes zuerst wirklich in sein Herz aufgenommen.

    Und was ist mit den Ängsten, von denen so viele Menschen geplagt werden? Angst vor Mangel, vor dem Unbekannten, vor der Zukunft, vor den Entwicklungen überall auf der Welt, vor Gewalt, Krankheiten, gesellschaftlicher Ausgrenzung und Zurückweisung. Die Liste könnte ewig so weitergehen.

    Hören Sie gut zu, was in Psalm 56, Verse 4 und 5 steht:

    „Doch wenn ich Angst habe, vertraue ich dir. Gott, ich preise dein Wort und vertraue auf dich, warum sollte ich mich fürchten? Was können mir Menschen anhaben?“

    Und dann die Verse 11 und 12:

    „Gott, ich preise dein Wort. Ja, HERR, ich preise dein Wort. Ich vertraue auf Gott, warum sollte ich mich fürchten? Was können mir Menschen anhaben?“

    Ich setze mein Vertrauen auf Gott und preise sein Wort. Dieses Wort kann uns von der Angst befreien. Als ich Christ wurde, fürchtete ich mich schrecklich vor dem Teufel. Ich hatte eine bewegte Vergangenheit, geprägt von Drogen, Alkohol und Okkultismus.

    Diese panische Angst vor bösen Geistern und dem Teufel liess mich nicht los. Ich wusste, das war real. Aber dann habe ich etwas Richtiges getan: Für 35 Cent hab ich mir auf einem Flohmarkt eine Bibel gekauft. Die beste Investition meines Lebens. Ich habe dieses Buch verschlungen, es ununterbrochen gelesen, tagaus, tagein, bis spät in die Nacht. Nach ein paar Monaten merkte ich, dass sich etwas verändert hatte.

    Bis dahin war diese Angst mein ständiger Begleiter, Angst vor bösen Geistern, Angst vor dem Teufel. Sie war wie ein kleiner, kläffender Hund, der mir immer hinterherrennt. Die Angst war das Letzte, was ich abends spürte, und das Erste, was mich morgens begrüsste. Sie sass auf meiner Bettkante. Sie war greifbar, sie quälte mich.

    Doch nachdem ich die Bibel gelesen und ihre Botschaft in mein Herz gelassen hatte, merkte ich eines Tages: Die Angst ist weg. Einfach verschwunden. Jesus sagt dazu im Johannesevangelium 8, Verse 31 und 32:

    „Jesus sagte zu den Menschen, die nun an ihn glaubten: »Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet…“

    Das ist ein entscheidendes Wort:

    „Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet, seid ihr wirklich meine Jünger. Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

    Meine Freunde, die Wahrheit hat mich von der Angst befreit, und sie wird auch Sie von Ihren Ängsten erlösen. Vielleicht trifft eine der Ängste, die ich erwähnt habe, genau auf Sie zu. Sei es die Furcht vor weltlichen Ereignissen, vor einer neuen Krankheit, die wieder um sich greifen könnte, oder irgendeine andere Form der Angst. Manchmal wissen Sie vielleicht selbst nicht genau, warum Sie Angst haben, aber sie ist spürbar da. Aber hören Sie gut zu: Gottes Wort hat die Kraft, Sie zu befreien.

    Sie fragen jetzt vielleicht: „Bayless, wie soll das gehen?“ Ich kann es Ihnen nicht genau erklären. Es funktioniert einfach. Wenn Sie Gottes Wort in Ihrem Herzen Raum geben, dann passiert etwas. Sie schlafen, wachen auf, das Wort wächst und gedeiht in Ihnen, und wie genau, das können Sie nicht sagen. Aber es wächst so sehr, dass Sie irgendwann die Früchte ernten können. Ich sage Ihnen, es wird auch in Ihrem Leben wirken. Und was ist mit denjenigen unter uns, die mit Depressionen kämpfen und keine innere Ruhe finden? Dazu möchte ich Sprüche 3, Verse 1 und 2 vorlesen:

    „Mein Sohn, vergiss nicht, was ich dich gelehrt habe. Bewahre meine Gebote in deinem Herzen, denn sie schenken dir ein langes und zufriedenes Leben.“

    Frieden entsteht durch Gottes Wort. Es ist eine der Früchte, die aus seinem Wort erwachsen. Wenn Sie es im Herzen bewahren, dann wird Ihr Leben davon geprägt. Mit „bewahren“ ist gemeint: Hüten Sie es wie einen Schatz, schützen Sie es.

    In unserer Kirche gab es eine Frau, die mir sehr am Herzen lag. Sie war wie eine lebende Bibel. Manche hielten sie für etwas zu fanatisch, denn egal, welche Frage man stellte, Ila hatte eine biblische Antwort parat. Es kam sogar vor, dass ich während einer Predigt auf sie zugegangen bin, weil mir ein Bibelvers entfallen war. Ich sagte dann: „Ila, wie lautet der Vers noch?“ Und sie konnte ihn immer auswendig.

    Es war schon fast ein Insiderwitz bei uns: „Wenn dem Pastor der Vers nicht einfällt, weiss ihn Ila.“ Aber wenn Sie wüssten, was sie durchgemacht hat, würden Sie nicht denken, dass sie es mit ihrer Bibelbeschäftigung übertrieb. Denn es gab eine Zeit in ihrem Leben, da war sie von Depressionen zerfressen. Sie war ständig geplagt von Selbstmordgedanken und Ängsten.

    Sie lebte ein ganzes Jahr im Dunkeln, ohne ihr Zuhause zu verlassen. Die Vorhänge waren immer zugezogen, sie war in einer selbstgewählten Isolation, voller Ängste und Depressionen. Tag und Nacht war ihr Geist in einem Zustand der Belagerung. Aber dann hat sie die Reissleine gezogen. Sie dachte sich: „Schlimmer kann’s ja nicht werden.“ Sie war übrigens schon Christin und fing an, die Bibel zu lesen.

    Und sie las und las, bis es schliesslich Klick machte. Gottes Wort fand einen festen Platz in ihrem Herzen. Die dunklen Wolken der Depression zogen ab. Gottes Samen keimte in ihr, und er schenkte ihr eine Lebensernte. Sie wurde zu einer echten Wort-Gottes-Kämpferin, weil sie am eigenen Leib erfahren hatte, was es bewirken kann. Und sie war sicher, dass jeder andere, der es nur zulässt, eine ähnliche Erfahrung machen kann.

    Liebe Freunde, ich sage Ihnen, das gilt auch für Sie. Vielleicht sitzen Sie jetzt da, ringen mit Ihren inneren Dämonen und denken: „Bayless, wenn du nur wüsstest, wie tief ich drinstecke. Versprich mir nicht den Himmel auf Erden.“ Doch genau das will ich tun. Gottes Wort kann auch Ihr Leben verändern. Wenn es mir möglich wäre, würde ich jetzt persönlich bei Ihnen auf der Matte stehen. Wir würden uns an Ihren Küchentisch setzen und einen Tee zusammen trinken, und ich würde Ihnen zeigen, dass Gottes Wort der Schlüssel ist.

    Paulus hat es treffend formuliert: „Ich vertraue euch Gott und dem Wort seiner Gnade an – seiner Botschaft, die euch ermutigen und euch ein Erbe geben kann.“ Wir würden gemeinsam Tee trinken und Gottes Wort lesen. Vielleicht würden wir uns auch die Hände für ein Gebet reichen. Da das nicht geht, ist diese Sendung hier die nächstbeste Lösung. Ich reiche Ihnen das Wort des Lebens. Es kann Ihr Leben und Ihre Situation komplett umkrempeln. Beim Thema Errettung, liebe Freunde, ist Gottes Wort der Dreh- und Angelpunkt. 1. Petrus 1,23 besagt: „Euer neues Leben hat keinen vergänglichen, sondern ewigen Ursprung, nämlich das lebendige und ewig bestehende Wort Gottes.“ Wenn wir diese Heilsbotschaft annehmen, hält sie Einzug in unser Herz.

    Wir entscheiden uns für den Glauben und lassen dem Teufel keine Chance, ihn uns wieder wegzunehmen. Dieses Wort bringt die Errettung in uns hervor. Wir werden durch den unvergänglichen Samen von Gottes Wort wiedergeboren. Und ich möchte Sie einfach nur daran erinnern: Sie sind von Gott geliebt. Selbst wenn Sie sich in tiefen, dunklen Sünden verstrickt haben sollten – Gott kennt Ihre Geschichte und liebt Sie trotzdem.

    Er möchte Sie für sich gewinnen. Er will, dass Sie ihn kennenlernen und er will Ihnen neues Leben schenken. Das ist keine Spinnerei, kein Märchen. Ich weiss, ich rede gerade direkt mit jemandem. Ja, genau Sie meine ich. Gott will Ihre Aufmerksamkeit. Er liebt Sie und klopft an die Tür Ihres Herzens. Öffnen Sie sich für sein Wort. Die Bibel sagt ganz klar: „Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet.“ Und sie fügt hinzu: „Wenn du tief in deinem Herzen glaubst, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat, und du ihn als deinen Herrn anerkennst, dann wirst du gerettet werden.“ Gott nimmt Sie mit offenen Armen in seine Familie auf. Jesus hat gesagt: „Das Himmelreich ist ganz nah. Kehre um und glaube an die frohe Botschaft.“ Lassen Sie Ihr altes, sündhaftes Leben hinter sich und wenden Sie sich dem Einzigen zu, der wirklich etwas in Ihnen verändern kann.

    Nur Gott allein kann das tun. Warum beten Sie nicht einfach jetzt mit mir? Wenn Sie bereit sind, sich von Ihrer Sünde abzuwenden und sich von Gott verändern zu lassen. Lassen Sie Gott tun, was Sie nicht tun können. Nicht in 1.000 Jahren könnten Sie tun, was er in einem Augenblick tun kann, mein Freund. Er liebt Sie. Binden Sie Ihr Herz an diese Worte. Seien Sie aufrichtig und sprechen Sie sie zu Gott. Sagen Sie einfach: “Oh, Gott”, genau dort, wo Sie sitzen.

    Einmal hat mich ein Mann aus einem Flughafen in Neuseeland angerufen. Er sagte: „Bayless, du glaubst es nicht. Ich stehe vor einer Kneipe am Flughafen. Die Leute drinnen trinken Bier und sehen dich im Fernsehen.“ Vielleicht sind Sie auch in einer Kneipe, vielleicht zu Hause oder in einem Hotelzimmer. Es könnte sogar sein, dass ich gar nicht in Englisch zu Ihnen spreche, denn ich weiss, diese Sendung wird weltweit in viele Sprachen übersetzt.

    Meine Muttersprache ist Englisch, ich kann auch ein bisschen Spanisch. In welcher Sprache ich auch immer gerade zu Ihnen spreche, Gott redet zu Ihrem Herzen. Nehmen Sie diese Worte wirklich zu Herzen und beten Sie. Sagen Sie:

    „Oh Herr, ich glaube an deinen Sohn Jesus Christus.“ Sprechen Sie es laut aus. „Jesus, danke, dass du für mich am Kreuz gestorben bist.“ Sagen Sie es. „Ich glaube an dich, Jesus. Komm in mein Leben. Verändere mich. Ich bitte dich, sei mein Herr. In deinem Namen bete ich. Amen.“

    Gott segne Sie.

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